Im 14. Jahrhundert wird der „Burgstadel“ im Besitz des Ministerialengeschlechtes der Vetzer von Rimbach erwähnt und 1409 als zeitweiliger Besitz von Gerhard Vetzers (von Geißspitzheim[1]) an Schenk Konrad von Erbach zu Lehen (auf Lebenszeit und solange er nicht einen geistlichen Stand einnimmt) gegeben[2]. Vermutlich ist die Burganlage im 15. Jahrhundert abgegangen und heute nicht mehr auffindbar.[3] Ihre Lage wird nahe der Kirche vermutet.[4]
Literatur
Rainer Kunze: Disparates zu den burgenkundlichen Problemfällen Güttersbach, Rimbach und Wolfskehlen. In: Geschichtsblätter Kreis Bergstraße (Bd. 36), 2003, S. 35–45
Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 2. Auflage. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 1995, ISBN 3-86134-228-6, S. 571.
↑Daniel Schneider, Georg Melchior von Ludolff: Vollständige Hoch-Gräflich-Erbachische Stamm-Tafel: Nebst deren Erklär- und Bewährungen, oder Hoch-Gräflich Erbachische Historie, Frankfurt am Main 1736, S. 297 (erwähnt in der Kurmainzer Urkunde unter dem Stichwort Rimpach, sonst Rintpach)
↑Eintrag zu Burstadel Rimbach in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts