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Bereits im 19. und 20. Jahrhundert wurden Tiere des Braunviehes aus der Schweiz nach Nordamerika importiert. In den USA wurde aus diesen Tieren die neue Rasse Brown-Swiss (dt. Braune Schweizer) mit hoher Milchleistung und geringem Milchfettgehalt gezüchtet.
Nach 1950 wurden in Europa (zuerst in Italien[1]) Brown-Swiss-Rinder in die Rasse Braunvieheingekreuzt, um deren Größe und Milchleistung zu erhöhen und damit die Wirtschaftlichkeit zu verbessern.
Seit den 1980er Jahren ist die Rasse Brown-Swiss in Nordamerika im stetigen Rückgang begriffen. Dies ist bedingt durch die Konkurrenz des Holstein-Rindes, das eine höhere Milchleistung besitzt.
In Europa wird das Brown Swiss vor allem in der östlichen Schweiz, Südtirol und fast ganz Österreich gehalten, aber auch im Allgäu ist das Brown-Swiss sehr bekannt und weit verbreitet.
In Deutschland und im restlichen Europa ist das Brown-Swiss wegen des Eiweißgehaltes in vielen Holstein-Rinderherden zu finden. In den Niederlanden gibt es einige Kreuzungstiere mit Holstein-Frisian-Tieren.
Auch im Export spielen Brown-Swiss-Färsen eine wichtige Rolle, nicht zuletzt wegen der hohen Hitzeresistenz.