Hoppe war der Sohn des Fabrikanten und Uhrmachers Carl Johann Hopp und dessen Frau Jeanette (geborene Hagelin). Er studierte von 1881 bis 1887 an der Kunstakademie in Stockholm, von 1888 bis 1889 in Kopenhagen und anschließend bis 1892 in Paris, wo er von Léon Bonnat unterrichtet wurde. Er unternahm bis 1898 Studienreisen nach Frankreich, Italien und Deutschland, wobei er sich für längere Zeit in München aufhielt. Nach seiner Rückkehr in die Heimat fertigte er im Auftrag des dänischen Staates Kopien der Sammlung von Schloss Gripsholm an. Er wurde bald ein gefragte Porträtmaler in seiner Heimat. In den letzten Jahren widmete sich Hoppe der Darstellung von Landschaften und Stadtansichten. Er war in den 1890er Jahren Lehrer an der Malschule für Frauen und von 1907 bis 1908 an der Kunstschule in Malmö.[2] Seit 1898 war er mit Ingeborg Johanna (geborene Jansson, 1870–1920) verheiratet, einer Tochter von Eric Jansson und dessen Frau Anna (geborene Andersson).[3] Das Paar hatte eine Tochter Ebba Ingeborg Johanna Catarina, die am 24. Juni 1900 geboren wurde.[4]
Werke Hoppes befinden sich in Museen in Ystad und Malmö, darunter Genre- und Landschaftsbilder sowie Frauenakte, Innenräume und Porträts.[5] Auch als Aquarellmaler war er bekannt. Der Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens lag in den 1880er und 1890er Jahren.
1887: Dr. Eliasson (Aquarell)
1892: Oberst Anarcrona
1895 Porträt seiner Mutter
1902: Major Åkerman
1908 Porträtstudie (Malmö Museum) und Kaufmann C. Faxe
1917 Freiherr De Geer auf Leufsta
1922: Gouverneur Graf De la Gardie
Ehrungen
1888 erhielt er eine Medaille der Akademie für seine Andromeda
Nach seinem Tod 1937 gab es in Malmö eine Gedächtnisausstellung
Thure Nyman: Hoppe, Bror (Bruno) Christian. In: Svenska män och kvinnor: biografisk uppslagsbok. Band 3: G–H. S. 531 (runeberg.org).
Hoppe, Bruno. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band2: E–J. E. A. Seemann, Leipzig 1955, S.485 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
Svenska konstnärer. Biografisk handbok. Neuauflage, Vänersborgs Boktryckeri AB, Uppsala 1980, ISBN 91-85040-31-2, S. 197 (runeberg.org).
↑Hjalmar Gullberg, Torsten Uggla: Hoppe, Bror Christian (Bruno). In: Svensk biografisk kalender. Band1: Malmöhus län. Hasse W. Tulleberg, Stockholm 1919, S.151–152 (Textarchiv – Internet Archive).
↑Richard Hain: Malmö Hamn. Efter en oljemålning av Bruno Hoppe 1899. In: Malmö Fornminnesförening.1963, Malmö 1963, S. 9–11 (Digitalisat PDF).