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Die Bretonische Mark (früher auch: britannische Mark bzw. Cenomanien) war eine der Markgrafschaften, die unter den Karolingern zur Grenzsicherung – in diesem Fall gegenüber den Bretonen – eingerichtet wurden. Die Bretonische Mark umfasste die östliche Bretagne. Sie lag nördlich der Loire, beinhaltete die Städte Vannes und Rennes und reichte bis vor die Tore von Angers und Avranches.
Lambert, X 852, Graf ex territorio Nannetense ortus: erobert 840/41 die Grafschaft Nantes, 845 vom König als Markgraf der Bretonischen Mark, Graf von Nantes und Angers anerkannt, Dezember 846 vertrieben, 849 wieder im Amt; ⚭ um 850/951 Rotrud, getauft 835/840 in Pavia, Tochter des Kaisers Lothar I. (Karolinger)
Zweite Mark 861–987
Unter dem Begriff Markgrafschaft Neustrien wurden 861 von Karl dem Kahlen zwei Markgrafschaften eingerichtet, um das Frankenreich gegen zum einen die Einfälle der Normannen zu schützen und zum anderen gegen die Bretonen. Dabei wurde der Name Neustrien wieder reaktiviert. Die Markgrafschaft gegen die Bretonen war dabei nur eine teilweise Neuauflage der Bretonischen Mark da Teile des ursprünglichen Gebietes im Vertrag von Angers nach der Niederlage 851 gegen Erispoë diesem zugesprochen waren.