Hinds arbeitete zunächst als Zimmermann, bevor er nach Atlanta zog, um Musiker zu werden. Dort traf er auf den heutigen Mastodon-Bassisten Troy Sanders und schloss sich Sanders damaliger BandFour Hour Fogger an.[1] Die Band veröffentlichte lediglich eine Single und machte sich unter anderem dadurch einen Namen, dass alle Mitglieder nackt bzw. in Bikinis auftraten.[2] Nachdem die Band auseinanderbrach, trafen Hinds und Sanders bei einem Konzert der Band High on Fire die Musiker Bill Kelliher und Brann Dailor. Zusammen mit dem Sänger Eric Saner gründete man die Band Mastodon. Nachdem Saner die Band verlassen hatte, übernahm Hinds zusammen mit Troy Sanders den Gesang.
Neben Mastodon ist Brent Hinds in verschiedenen Projekten involviert. Seine Projekte Fiend Without a Face und West End Motel veröffentlichten im Mai 2011 ein Split-Doppelalbum. Ein Jahr später gründete er zusammen mit dem Alice-in-Chains-Sänger William DuVall und dem Gitarristen der Band The Dillinger Escape Plan Ben Weinman die Band Giraffe Tongue Orchestra,[7] die im September 2016 ihr Debütalbum veröffentlichten. Zusammen mit dem Schlagzeuger der Band ToolDanny Carey gründete Hinds das Projekt Legend of the Seagullmen. Dieses Projekt veröffentlichte zunächst im Jahre 2015 zwei Lieder,[8] bevor am 9. Februar 2018 das Debütalbum erschien. Er trat als Gastmusiker auf den Alben von Bands wie CKY, The Dillinger Escape Plan und Mouth of the Architect auf.
Darüber hinaus trat er in kleinen Rolle als Schauspieler auf. So wirkte er im Jahre 2010 in den Film Jonah Hex mit.[9] Fünf Jahre später trat er gemeinsam mit seinen Bandkollegen von Mastodon als Statisten in der Fernsehserie Game of Thrones auf. In der Episode Hartheim sind die Musiker als Wildlinge zu sehen.[10] 2017 folgte ein weiterer Auftritt in der Serie Game of Thrones in der Folge Der Drache und der Wolf.[11]
Im Juni 2015 sorgte ein Interview des Magazins Guitar Player mit Brent Hinds für Aufsehen, in dem Hinds erklärte, dass er Heavy Metal hassen würde und die Musik nur deshalb spiele, weil er diese Art von Musik für rebellisch hielt. Ende 2016 warf Hinds den Redakteuren von Guitar Player vor, seine Aussagen aus dem Kontext gerissen zu haben. Nach eigener Aussage habe Hinds in dem ursprünglichen Interview nur geäußert, dass er den meisten Heavy Metal nicht mögen würde.[12]
↑Ian O. Fordyce: Jonah Hex Hits Hard. Lost in Reviews, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 22. November 2013 (englisch).