Im Jahre 1105 wurde der Ort zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Sie hieß damals Bourbot, was wahrscheinlich von Boirbe oder Boirbet, patois für „schlammiger Ort“, abgeleitet ist.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
1962
1968
1975
1982
1990
1999
2006
2012
2020
Einwohner
204
218
226
215
220
260
316
349
400
Politik
Das Wappen der Gemeinde ist silbern, mit einem azurblauen Mittelbalken, auf dem drei goldene Münzen abgebildet sind. Die silberne Farbe repräsentiert den Bach Écrevisse und die Mühle Fleury, der blaue Balken symbolisiert die Tugend der Gerechtigkeit. Die drei goldenen Münzen (Besants) stellen den Zehnt dar, der den Wiederaufbau der Kirche im Jahre 1660 ermöglichte.
Sehenswürdigkeiten
Eine ursprüngliche Mühle fand sich schon auf der Cassinikarte aus dem 18. Jahrhundert.[2] Sie wurde um 1860 wiederaufgebaut. Die eigentliche Mühle wird von einem Wohngebäude und Pferdeställen flankiert. Das Wohngebäude trägt die Jahreszahl 1858 und die Stallungen die Jahreszahl 1861. Die Mühle selbst wurde um 1960 modernisiert, es wurde unter anderem ein neuer Plansichter eingebaut. Die Getreidemühle Fleury (benannt nach dem Namen der Besitzer) bestand seit 1854 und stellte die Arbeit 1997 ein. Die Mühle ist heute stillgelegt, aber der letzte Müller wohnt noch dort.[3] Es gibt im Ort ein Museum für Handwerkskunst.[4]
Es gibt einen Kindergarten und eine Grundschule in Brebotte. Das Handwerksmuseum in Brebotte beherbergt zugleich eine Bücherei.
Das Bild der Gemeinde ist von Wald, Wiesen und Äckern geprägt. Es gab bis 1997 eine Mühle und gibt noch ein Sägewerk vor Ort.[5]
Der nächste Bahnhof der SNCF liegt fünf Kilometer entfernt in der Gemeinde Montreux-Château. Er wird von Zügen der Eisenbahnlinie von Mülhausen nach Belfort angefahren.
Literatur
Le Patrimoine des Communes du Territoire de Belfort. Flohic Editions, Paris 1999, ISBN 2-84234-037-X, S. 192–195.