Die Braunschweiger ZeitSchiene ist ein Freilichtmuseum in Braunschweig, das zahlreiche Aspekte aus 175 Jahren braunschweigischer bzw. deutscher Verkehrs- und Wirtschaftsgeschichte am Beispiel der Eisenbahngeschichte der Stadt Braunschweig darstellt. Die Anfänge des Projektes gehen auf das Jahr 2004 zurück. Es wurde anlässlich der Verleihung des Titels „Stadt der Wissenschaft 2007“ an Braunschweig detaillierter ausgestaltet. Die Eröffnung der „Braunschweiger ZeitSchiene“ erfolgte am 13. April 2008.
Die „ZeitSchiene“ verläuft als öffentlicher Fuß- und Radweg über eine 5,5 Kilometer lange Strecke durch das westliche und südöstliche Stadtgebiet entlang dem „Ringgleis“. Hierbei handelt es sich um eine 1865 als „Gürtelbahn“ geplante Eisenbahnstrecke zur Anbindung örtlicher Industriebetriebe, die seit 2003 zu einem Geh- und Radweg umgenutzt wurde.
Bisher ist die Museums-Strecke ungefähr drei Kilometer lang und endet bei der Echobrücke am Kennelbad. Am 8. September 2019 wurden die Dekadensteine 1928 bis 1948 offiziell eingeweiht.[1] Für die kommenden Jahre ist der Vollausbau bis zum Lokpark Borsigstraße[2] geplant, wo sich das Braunschweiger Eisenbahnmuseum befindet.
Initiatoren und beteiligte Institutionen (Auswahl)
Die ursprünglichen Projekt-Initiatoren waren zwei Institute der Technischen Universität Braunschweig und zwei Braunschweiger Vereine, die sich jeweils mit Verkehrsfragen befassten. Im Projektverlauf kamen weitere Institutionen hinzu.
Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrssicherung der TU Braunschweig[3]
Institut für Verkehrssicherheit und Automatisierungstechnik der TU Braunschweig[4]