Die Gemeinde Borgholm umfasst den gesamten Nordteil der Insel Öland. Im Norden und Osten grenzt die Gemeinde an die Ostsee, im Westen an den Kalmarsund. Im äußersten Norden befindet sich die Bucht Grankullaviken, östlich hiervon die wegen ihres langen Sandstrands bekannte Bödabucht. Die Ostküste wird von vielen kleinen Buchten wie Melösaviken geprägt. An der Ostküste liegen mit Gaxa und Sikavarp zwei wüst gewordene, in früheren Jahrhunderten bedeutsame Häfen.
Besonderheiten sind das an der Küste zum Kalmarsund gelegene Rauksteingebiet Byrums raukar und die nördlich von Byxelkrok gelegenen Geröllbänke Neptuni åkrar.
Direkt östlich der Landstraße 136 zwischen Borgholm und Köpingsvik befindet sich die auffällige Felsformation Köpings klint, zu deren Füßen die Sankt-Elof-Quelle entspringt.
Eine im 20. Jahrhundert bestehende Eisenbahnlinie wurde eingestellt. Nur im nördlichsten Teil der Insel besteht mit der Böda Skogsjärnväg noch eine kleine Eisenbahnstrecke.
Für Öland typisch sind die vielen Windmühlen, wie die Mühlen von Lerkaka und Störlinge. Neben diesen Bockwindmühlen blieben mit Sandviks Kvarn und der Mühle von Strandtorp auch Holländerwindmühlen erhalten. Eine Besonderheit stellt die zur Kalksteinbearbeitung errichtete Scheuermühle Jordhamn dar. Neben der Kalksteinbearbeitung gehörte auch die Herstellung des Leinenstoffes zu einem wichtigen Erwerbszweig. Erhalten blieb die Flachsdarre Linbasta von Lerkaka.