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Bodo Korsig (* 1962 in Zwickau)[1] ist ein deutscher Künstler, der medien- und gattungsübergreifend mit verschiedenen Techniken und Materialien arbeitet, darunter Holzschnitt, Zeichnung, Malerei, Skulptur, Fotografie, Video und Performance. Bekannt wurde Korsig durch großformatige Holzschnitte und Monotypien. Seine Arbeiten sind weltweit in über 50 Museen sowie in öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.
Korsig lebt und arbeitet in Trier und New York. Er studierte Bildhauerei und Steinrestaurierung in Berlin.[2] Seine Arbeiten setzen sich in Form von Holzschnitten, Skulpturen, Malerei und Raum-, sowie Videoinstallationen mit den kognitiven Prozessen des menschlichen Hirns auseinander und dessen irrationalen Verhaltens.[3]
Neben Skulpturen und Installationen führte er zahlreiche Projekte im öffentlichen Raum aus, unter anderen die Arbeit State of Mind (2012) am Erbeskopf (Rheinland-Pfalz) oder die Installation Connecting the dots – Challenge the status quo (2018) im Hsinchu Science Park in Taiwan.
Im Laufe seiner Karriere produzierte der Künstler über 40 limitierte Künstlerbücher, die in Zusammenarbeit mit internationalen Schriftstellen wie John Ashbery (USA), Peter Wawerzinek (Deutschland), Paul Auster (USA) oder Akira Tatehara (Japan) entstanden.[4]
Ausstellungen (Auswahl)
2000, Trussardi Art Center, Milano, Italien
2000, Maier Museum of Art, Lynchburg, Virgina, USA
2004: Grand Prix 4th International Triennial Prague 2004
2013: Artport Kunstpreis
Literatur (Auswahl)
Beate Thurow/Kai Uwe Schierz: Bodo Korsig, Grenzwege – Holzschnitte und Objekte. Städtisches Museum Simeonstift Trier, Trier 1997, ISBN 978-3-930866-11-3.
Roland Augustin: Bodo Korsig. Witnesses. Frankfurt 2002, ISBN 3-9807602-5-1.
Bodo Korsig. Where can I buy a new brain?.Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen, Bietigheim-Bissingen 2006, ISBN 978-3-927877-65-8.
Ralph Melcher: Bodo Korsig. Fotosynthesen. Stiftung Saarländischer Kulturbesitz, Saarbrücken 2007, ISBN 978-3-932036-30-9.
Ernest W. Uthemann: Bodo Korsig. LIMITS. Kerber Verlag Bielefeld, Bielefeld 2012, ISBN 978-3-86678-527-4.
Nico Helminger: Bodo Korsig. URSPRUNG. mediArt Luxembourg, Luxemburg 2012, ISBN 978-99959-817-0-9.