Bodo-Maria Erhard, eines von sechs Kindern eines Rechtsanwaltes, studierte nach Kriegsende Physik an der Technischen Hochschule Darmstadt. Er engagierte sich in der damaligen Katholischen Studentengemeinde (KSG) und wurde auch Mitglied der Gruppe Michael, die die KDStV Nassovia Darmstadt, eine 1896 gegründete und 1936 zwangsaufgelöste katholische Studentenverbindung 1949 auf Schloss Baldeney wiederbegründete. Erhard war seit 1946 Mitglied der CV-Studentenverbindung. Nach dem Physikstudium war er als Ingenieur bei Siemens tätig.[2]
Von 1968 bis 1974 war Bodo-Maria Erhard Generaloberer des Säkularinstituts der Schönstatt-Patres und damit zugleich Vorsitzender des Generalpräsidiums der internationalen Schönstattbewegung.[2]
Er lebte zuletzt auf dem Berg Sion in Schönstatt bei Vallendar. Erhard galt als Experte für Leben und Werk von Josef Kentenich, dem Gründer der internationalen Schönstattbewegung.