Bockelskamp liegt etwa 2 km westlich vom Kernbereich von Wienhausen. Zu Bockelskamp gehört Flackenhorst, das 1 km entfernt südwestlich liegt. Nördlich von Bockelskamp in geringer Entfernung fließt die Aller.
Geschichte
Bockelskamp und Flackenhorst wurden erstmals 1233 in den Akten des Klosters Wienhausen urkundlich erwähnt.[1] Bockelskamp leitet seinen Namen von einem mit Buchen bestandenen Waldstück ab, während der Name Flackenhorst auf den germanischen Eigennamen Flacco zurückgeht.[2]
Die Bahnstrecke Gifhorn Stadt–Celle führte über Bockelskamp. Der Personenverkehr wurde 1981 eingestellt.
Bauernhaus in Fachwerkbauweise von 1603
Stillgelegte Bahntrasse der Allertalbahn nahe Bockelskamp
Gedenkstein für die Jagdflieger Rammkommando-Elbe und Sonderkommando Bienenstock
Heinrich August Meyer (1773–1836), königlich hannoverscher und westphälischer Verwaltungsbeamter, geboren in Bockelskamp
Frieder Gadesmann (1943–2014), evangelischer Theologe, Religionspädagoge und Erziehungswissenschaftler, wuchs ab 1950 in Bockelskamp auf
Literatur
Matthias Blazek: Im Schatten des Klosters Wienhausen – Dörfliche Entstehung und Entwicklung im Flotwedel, ausgeführt und erläutert am Beispiel der Ortschaften Bockelskamp und Flackenhorst. Ibidem, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8382-0157-3.