In dem Stadtbezirk leben rund 90.000 Menschen und damit etwa 16 % aller Dresdner. Er schließt sich östlich an den Stadtbezirk Altstadt auf der linken Elbseite an. Mit Wirkung vom 13. September 2018, dem Tag der öffentlichen Bekanntmachung der entsprechenden Hauptsatzungsänderung, ersetzte die Bezeichnung Stadtbezirk die ursprüngliche Bezeichnung Ortsamtsbereich. Entsprechend wurden aus Ortsbeirat, Ortsamt und Ortsamtsleiter die neuen Bezeichnungen Stadtbezirksbeirat, Stadtbezirksamt und Stadtbezirksamtsleiter.
Striesen (unterteilt in Striesen-Ost, Striesen-West und Striesen-Süd mit Johannstadt-Südost), mit etwa 33.000 Einwohnern Dresdens einwohnerreichster Stadtteil
Der Stadtbezirk besteht vorwiegend aus Stadtteilen in offener Bebauung und ist trotzdem der am dichtesten besiedelte Stadtbezirk Dresdens. Allen voran war der namensgebende heutige Stadtteil Blasewitz ein beliebter Wohnvorort wohlhabender Dresdner Bürger. Die dichte Besiedelung resultiert vor allem durch die Stadtteile von Striesen und Gruna, wo bereits ab der 1880er Jahre in einzelnen Parzellen Stadtvillen und städtische Mehrfamilienhäuser erbaut wurden und die trotz des Grünanteils eine urban stark verdichtete Bebauung entstehen ließen: Wilst du dein Leben genießen, ziehe nach Striesen war ein Werbespruch der damaligen Zeit. Während Striesen bereits seit 1892 Teil von Dresden ist, wurde Blasewitz erst 1921 auf Grund der Inflation der Jahre nach dem Ersten Weltkrieg und der für die Gemeinde nicht mehr lösbaren Haushaltsprobleme nach Dresden eingemeindet.
Politik
Die Sitzverteilung im Stadtbezirksbeirat richtet sich nach der Stimmverteilung bei der Stadtratswahl im Stadtbezirk.