Blankenstein ist ein Waldhufendorf und wurde 1283 erstmals urkundlich erwähnt.[1] Ab 1547 gehörte es zum Erbamt Meißen und ab 1843 zum Amt Meißen. Die Grundherrschaft lag beim Rittergut Rothschönberg. Seit 1952 lag Blankenstein auf dem Gebiet des Kreises Freital (später Landkreis). Am 1. Januar 1974 wurde der Ort nach Helbigsdorf eingemeindet.[2] Diese Gemeinde wurde am 1. Dezember 1994 in Helbigsdorf-Blankenstein umbenannt.[2] Seit 1994 gehörte Blankenstein zum Landkreis Meißen. Am 1. Januar 1996 wurde der Ort nach Wilsdruff eingemeindet.[3] 1998 wurden Wilsdruff und somit auch Helbigsdorf-Blankenstein in den Weißeritzkreis eingegliedert.[4] 2008 kam Helbigsdorf-Blankenstein zum Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Zu DDR-Zeiten befand sich in der Ober- oder Krillemühle ein Ferienlager des Deutschen Bauernverlages.
Literatur
Cornelius Gurlitt: Blankenstein. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 41. Heft: Amtshauptmannschaft Meißen-Land. C. C. Meinhold, Dresden 1923, S. 62.
↑Blankenstein. In: wilsdruff.de. Abgerufen am 14. Juli 2022.
↑ abGemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt