Der Bilstein-Marathon wurde erstmals im Jahr 2011 ausgetragen. Das Motto des Ultramarathons lautet Flach ist anders!. 2016 wurden in die Laufveranstaltung mit oft frühzeitig ausgebuchten Teilnehmerlimit die Deutschen Meisterschaften im Ultratrail integriert, wofür die Strecke des Ultras zusätzlich verlängert wurde. Trotz Teilnehmerbegrenzung auf 500 Teilnehmer insgesamt platziert sich gemessen im Ultra-Wettbewerb der Bilstein-Marathon mit über 100 Läufern etwa auf dem zwanzigsten Rang der teilnehmerstärksten Ultratrails in Deutschland. Im Jahr der DM-Austragung 2016 war die Veranstaltung achtgrößter Ultralauf im nationalen Vergleich.[1]
Wettbewerbe
Durchgeführt werden alljährlich vier Wettbewerbe:[2]
Start und Ziel aller ausgeschriebenen Wettbewerbe liegen in Kleinalmerode (253 m), einem Stadtteil von Witzenhausen. Marathon und Ultramarathon verlaufen zunächst auf den Rodeberg (ca. 320 m) zur neben einer auf 297,5 m Höhe liegenden Wegkreuzung stehenden Hermannseiche, umrunden diesen Berg und den Schäferberg (ca. 280 m), bevor sie mit dem Halbmarathon von Kleinalmerode vorbei am Hungershäuser Berg (423,1 m) hinauf zum zwischen Nieste und Kleinalmerode an der Landesstraße 563 liegenden Pass Umschwang (446 m) führen. Über den Waldweg Hausfirstbornstraße, über den auch der Fernwanderweg Frau-Holle-Pfad markiert ist, gelangen die Läufer zum Bilstein (641,2 m), teils mit Schleifen um die Berge Schwarzenberg (ca. 560 m), Giesenberg (526,8 m) und Steinberg (588,75 m) sowie vorbei an der Quelle der Roten Nieste. Vom Bilsteinturm, bei dem die Läufer traditionell mit Musik eines Spielmannszugs empfangen werden, führt die Halbmarathonstrecke über den Bielsteinweg vorbei an den Bergen Mühlenstein (607,2 m) und Klippstädt (ca. 350 m) zurück nach Kleinalmerode, während Marathon und Ultra-Trail über die Große Kappe (572,5 m) und deren Nordausläufer Kleine Kappe (463,5 m) sowie Umrundung des Wolfsbergs (ca. 355 m) vorbei an Roßbach (241 m) und dann zurück nach Kleinalmerode zu führen.[3][4]
Siegerlisten
Siegerlisten des Bilstein-Marathons mit Hervorhebung der Streckenrekorde:[5]
Ein umgestürzter Baum sowie vom Regen verwischte Markierungen ließen die ersten Ultra-Läufer des Feldes an einem Abzweig falsch abbiegen und bis zu zwei Kilometer mehr laufen.[6]