In den folgenden Jahren wurde Clifton zu einem gefragten Studiomusiker für die Radio- und Fernsehstationen von NBC und CBS, außerdem trat er um 1950 regelmäßig im Radioprogramm Piano Playhouse auf und spielte im Trio von Tony Mottola. Clifton hatte auch einige Film- und Fernsehauftritte wie in der TV-Serie Studio One (1953) an der Seite von Jackie Gleason und Art Carney. Nachdem er 1947 Gelegenheit für erste Aufnahmen unter eigenem Namen für das kleine Label Keystone Records (Reihe Transcription) bekommen hatte, konnte er 1950 für das Major-Label Columbia Records eine der ersten Langspielplatten in der Reihe Piano Moods im Popjazz-Idiom einspielen. Seine letzte Aufnahmesession hatte er um 1960, als er als Pianist, Orchesterleiter und Arrangeur bei Ilene Woods’ Album It’s Late (Jubilee Records) mitwirkte. Clifton starb 1967 im Alter von 50 Jahren während einer Fahrt auf dem Kreuzfahrtschiff S.S. Argentina.[2] Im Bereich des Jazz war er zwischen 1942 und 1960 an 23 Aufnahmesessions beteiligt.[3]
Nach Ansicht von Dick Katz habe Cliftons Album von 1950 Einfluss auf den Jazzpianisten Bill Evans in seiner frühen Phase gehabt[2], wie er in den Liner Notes der wieder veröffentlichten Columbia Jazz Piano Moods schrieb.[2] Es wird aber auch die Meinung vertreten, Bill Clifton sei lediglich einer von Bill Evans’ Freunden unter den Pianisten gewesen.[4]