1992 erschien Geil auf Gewalt – Unter Hooligans (Übersetzung von Wolfgang Krege), anfänglich als Projekt für Granta geplant. Buford recherchiert darin erst als neutraler Beobachter über die englische Hooliganszene, kann sich dann aber ihrer Faszination nicht entziehen. Er reist mit Hooligans durch ganz Europa und wird ein Teil dieser Szene, ohne aber wirklich an ihren Aktivitäten teilzunehmen. Er wird zum Chronisten und beschreibt und analysiert die Personen und Strukturen.
2008 erschien Hitze (Übersetzt aus dem Englischen von Dinka Mrkowatschki): Bill Buford kündigt hier seine gut bezahlte Festanstellung, um ein Jahr lang in der Küche des Sterne-Restaurants Babbo ein Praktikum zu machen. Danach reist er für weitere Praktika nach Italien, um bei einem der berühmtesten Metzger Italiens alles zu erfahren, was man über Fleisch wissen muss, und zu lernen, wie man die beste Pasta herstellt. Einige Zeit später übersiedelte er mit seiner Familie nach Lyon, um dort – in der Welthauptstadt der Gastronomie – französisch kochen zu lernen. Seine Erfahrungen in Lyoneser Spitzenrestaurants und seine Begegnungen mit Spitzenköchen – wie zum Beispiel Paul Bocuse – schildert er in Dreck.