Die Berufsakademie Sachsen mit ihren sieben Studienakademien in Bautzen, Breitenbrunn, Dresden, Glauchau, Leipzig sowie Plauen und Riesa bietet ein dreijähriges duales Studium in den Bereichen Wirtschaft, Technik sowie Sozial- und Gesundheitswesen in über 40 Studiengängen an. Die 4.500 Studierenden werden sowohl in den Studienakademien als auch bei den jeweiligen Praxispartnern auf eine berufliche Tätigkeit vorbereitet. Nach erfolgreichem, dreijährigen Studium verleiht der Freistaat Sachsen einen anerkannten Abschluss „Bachelor“. Dieser ist dem Bachelorabschluss der Hochschulen in jeder Hinsicht gleichgestellt.
Die Vermittlungsquote der Absolventen ist mit über 90 Prozent überdurchschnittlich hoch. Im Anschluss besteht für die Absolventen die Möglichkeit, ein Masterstudium an einer Hochschule aufzunehmen, sofern die entsprechenden Zugangsvoraussetzungen erfüllt sind.
Die zentrale Geschäftsstelle mit Rektorat und Kanzleramt befindet sich an der Staatlichen Studienakademie Glauchau. Die aktuelle Leitung besteht aus dem Präsidenten Andreas Hänsel, dem Kanzler Mirko Claus sowie den Direktoren und Direktorinnen der Staatlichen Studienakademien. Zusammen bilden sie die Direktorenkonferenz und leiten die Berufsakademie[1][2].
Die erste Staatliche Studienakademie in Dresden wurde 1991 gegründet.
1994 haben die ersten 92 Studenten das Diplom erlangt.[3]
Die gesetzliche Grundlage für die Berufsakademie wurde 1994 mit dem ersten Sächsischen Berufsakademiegesetz (SächsBAG) geschaffen.[4]
Die Berufsakademie Sachsen wurde durch das Sächsische Berufsakademiegesetz vom 9. Juni 2017 reformiert. Die sieben Standorte sind jetzt staatliche Studienakademien innerhalb der Berufsakademie Sachsen[5] und sind weiterhin – wie alle Berufsakademien – Bildungseinrichtungen des tertiären Bereiches. Im aktuellen Koalitionsvertrag zwischen CDU, Grüne und SPD wird die Weiterentwicklung der Berufsakademie Sachsen zur Dualen Hochschule angekündigt[6]. Die Umwandlung der Berufsakademie Sachsen zur Dualen Hochschule Sachsen (DHSN) soll zum 1. Januar 2025 abgeschlossen sein.[7]
Die gesetzliche Grundlage bietet das Sächsisches Berufsakademiegesetz:
Die Berufsakademie Sachsen ist eine Einrichtung des tertiären Bildungsbereichs. Sie bereitet die Studierenden in einem in der Regel dreijährigen praxisintegrierenden Studium durch die Vermittlung und Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden auf eine berufliche Tätigkeit vor. Sie erfüllt ihre Aufgaben durch das Zusammenwirken der Staatlichen Studienakademien mit den Praxispartnern. (§ 1 Sächsisches Berufsakademiegesetz)
Die Berufsakademie Sachsen steht in Angelegenheiten der Selbstverwaltung unter der Rechtsaufsicht und in sonstigen Angelegenheiten unter der Fachaufsicht des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. (§ 6 Sächsisches Berufsakademiegesetz)
Jeder Standort der Berufsakademie Sachsen hat ein eigenes Direktorium und ein eigenes Studiengangangebot. Die Angebote teilen sich hierarchisch ein in Studienbereiche, Studiengänge und Studienrichtungen. Trotz der großen Schnittmenge in den Studienbereichen hat jeder Standort sein eigenes Profil und eigene, grundständige Bachelor-Studiengänge.
Berufsakademie in der Hochschule für Wirtschaft und Recht
Hoffbauer Berufsakademie (Potsdam)
Berufsakademie Hamburg
accadis Hochschule Bad Homburg • Private Berufsakademie Fulda • Hessische Berufsakademie (Kassel, Frankfurt am Main) • Europäische Studienakademie Kälte-Klima-Lüftung (Maintal) • Berufsakademie Rhein-Main
Berufsakademie Mecklenburg-Vorpommern
Hochschule Weserbergland • Berufsakademie Emsland (Lingen (Ems)) • Leibniz-Akademie Hannover • Private Hochschule für Wirtschaft und Technik (Vechta/Diepholz) • Welfenakademie Braunschweig • Berufsakademie Göttingen • Berufsakademie Lüneburg • Berufsakademie Ost-Friesland (Leer) • Berufsakademie Holztechnik Melle • Berufsakademie für IT und Wirtschaft Oldenburg • Berufsakademie für Bankwirtschaft (Hannover, Rastede) • Berufsakademie Wilhelmshaven
ASW – Berufsakademie Saarland • Internationale Studien- und Berufsakademie (Saarbrücken, Stuttgart, Freiburg) • Berufsakademie für Gesundheits- und Sozialwesen Saarland
Berufsakademie Sachsen: Staatliche Studienakademie Bautzen • Staatliche Studienakademie Breitenbrunn • Staatliche Studienakademie Dresden • Staatliche Studienakademie Glauchau • Staatliche Studienakademie Leipzig • Staatliche Studienakademie Plauen • Staatliche Studienakademie Riesa
Berufsakademie für Bankwirtschaft (Rendsburg) • Berufsakademie an der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein (Flensburg, Kiel, Lübeck)
Internationale Berufsakademie (Berlin, Bochum, Darmstadt, Erfurt, Hamburg, Heidelberg, Kassel, Köln, Leipzig, München, Nürnberg)
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