Berthe Schmidt-Allard heiratete 1906 den Maler und Grafiker Albert Schmidt. Dieser führte das Maler- und Gipsgeschäft seines Vaters und unterstützte seine Ehefrau auf ihrem künstlerischen Werdegang. Zu ihren Genfer Künstlerfreunden zählten u. a. Alexandre Blanchet, Alexandre Mairet, John Torcapel, Marthe-Jeanne Giacomini-Piccard (1880–1949) und Hélène-May Mercier (1910–1996).
Berthe Schmidt-Allard arbeitete mit einem der wichtigsten Schweizer Keramiker, Marcel Noverraz (1899–1972), zusammen. Dieser richtete 1922 in der ehemaligen Ziegelei in Carouge eine Werkstatt ein und gründete die «Poterie de La Chapelle».[1]
Berthe Schmidt-Allard war von 1926 bis 1932 Mitglied der Eidgenössischen Kommission für angewandten Kunst. 1948 veröffentlichte sie zu der Geschichte der Emailkunst in der Zeitschrift suisse d’horlogerie den Artikel Bijou émaillé.
Berthe Schmidt-Allard und Albert Schmidt fanden ihre letzte Ruhestätte auf dem Friedhof von Chêne-Bougeries.
Literatur
Fabienne Xavière Sturm: Berthe Schmidt-Allard. In: Genava: revue d’histoire de l’art et d'archéologie, Bd. 44, 1998, S. 130–132 (archiviert in E-Periodica).