Zu seinem Besitz gehörten die mecklenburgischen Güter Prebberede, Jahmen, Grieve, Dalwitz, Stierow, Stechow, Wardow, Wozeten, Spotendorf, Perlin, Söhring, Holz Lübchin, Vilpernitz, Ruthberg und Littchin.[7] Nach der juristischen Ausbildung, zu der er sich 1773 gemeinsam mit seinem Bruder Henning Friedrich (1755–1830)[8] auch an der Universität Bützow einschrieb,[9] trat er in herzoglichen Dienst.
1795 wurde er Geheimer Rat, 1800 dann Mecklenburg-Schwerinscher Geheimerratspräsident. 1808 legte er das Amt nieder.[11] Am Kongress von Rastatt nahm er als Gesandter teil.[12] Seine Politik wird, ebenso wie die seines Vaters, als „österreichfreundlich“ beschrieben.[13] Er wohnte in Schwerin und hielt sich nur zu Sommeraufenthalten in Prebberede auf. Ihm wurden der kaiserlich-russische Alexander-Newski-Orden und der Annen-Orden verliehen.[2]
Werke
Der Wahrscheinlichkeiten wahrscheinlichste Wahrscheinlichkeit, daß beym Actien-Nehmen zur Schiffbarmachung der Elde blutwenig zu verdienen sey. Bärensprung, Schwerin 1792 Digitalisat des Exemplars der Universitätsbibliothek Göttingen (VD 18 digital)
Gedanken über die Korn-Ausfuhr von Mecklenburg: als ein patriotischer Beytrag über die Materie der Schiffbarmachung der Elde. Bärensprung, Schwerin 1792
↑Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser. Zugleich Adelsmatrikel der im Ehrenschutzbunde des Deutschen Adels vereinigten Verbände (Deutscher Uradel). 103. Jg., Justus Perthes, Gotha, 1930, S. 44 f.
↑ abcAdolph Graf von Bassewitz: Aus dem Leben des Reichsgrafen Henning Friedrich von Bassewitz mit einigen Nachrichten zu der Familie Bassewitz der wendischen Linie. o. O. 1859, S. 55–56.
↑Adolph Graf von Bassewitz: Aus dem Leben des Reichsgrafen Henning Friedrich Graf von Bassewitz mit einigen Nachrichten über die Familie Bassewitz. o. O., 1859, S. 49.
↑Adolph Graf von Bassewitz: Aus dem Leben des Reichsgrafen Henning Friedrich Graf von Bassewitz mit einigen Nachrichten über die Familie Bassewitz. o. O. 1859, S. 58.
↑Hans Friedrich von Ehrenkrook, Friedrich Wilhelm Freiherr v. Lyncker und Ehrenkrook: Genealogisches Handbuch der Gräflichen Häuser / A (Uradel) 1958. In: Deutsches Adelsarchiv e. V. (Hrsg.): GHdA (Genealogisches Handbuch des Adels) Gesamtreihe von 1951 bis 2015. BandIII, Nr.18. C. A. Starke, 1958, ISSN0435-2408, S.5–8 (d-nb.info [abgerufen am 6. September 2021]).
↑Hans Friedrich v. Ehrenkrook: Genealogisches Handbuch des Adels. Gräfliche Häuser. A (Uradel), III, 18 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Glücksburg/Ostsee 1958, S. 5.
↑Adolph Graf von Bassewitz: Aus dem Leben des Reichsgrafen Henning Friedrich Graf von Bassewitz mit einigen Nachrichten über die Familie Bassewitz. o. O. 1859, S. 58.
↑Wolfgang Prange: Verzeichnis der Domherren. In: Ders.: Bischof und Domkapitel zu Lübeck: Hochstift, Fürstentum und Landesteil 1160–1937. Schmidt-Römhild, Lübeck 2014, ISBN 978-3-7950-5215-7, S. 420, Nr. 421
↑Édouard-Marie Oettinger: Moniteur des Dates. Contenant un million de ren. seignements biographiques, gènèalogiques et historiques publiè .... Selbstverlag, Dresden 1866, S. 62. DNB