Über seine Jugend ist nicht viel bekannt. Von 1924 bis 1926 lebte er in Luanda in der damaligen portugiesischen KolonieAngola, wo er für eine Eisenbahngesellschaft tätig war, und sich gewerkschaftlich betätigte. Nach seiner Rückkehr nach Portugal wurde er Mitglied der Gewerkschaft der Marinearbeiter und reiste 1927 als Teil der portugiesischen Delegation zu den Feierlichkeiten anlässlich des zehnten Jahrestages der Oktoberrevolution nach Moskau. 1928 trat er der Portugiesischen Kommunistischen Partei bei, 1929 wurde er ins ZK und zu seinem Generalsekretär gewählt.
Die Kommunistische Partei war dabei besonders starker Verfolgung ausgesetzt. 1930 wurde Gonçalves zum ersten Mal verhaftet und ins Exil auf die Azoren, später nach Kapverden verbracht. Er kehrte 1933 nach Portugal zurück und ging in den Untergrund. Im gleichen Jahr reiste er nach Madrid, wo er Kontakte zur Kommunistischen Partei Spaniens und der Kommunistischen Internationale (Komintern) knüpfte. 1935 reiste er zum siebten Kongress der Komintern nach Moskau. Bei seiner Rückkehr wird er erneut verhaftet und in das Internierungslager in Tarrafal auf den Kapverden, damals ebenfalls eine portugiesische Kolonie, eingewiesen, wo er 1942 den Folterungen erlag.