Jütte studierte von 1994 bis 1996 am Münchener Richard-Strauss-Konservatorium und danach bis 2000 an der Musikhochschule Mannheim bei Keith Copeland. 1997 unternahm er im Rahmen des deutsch-japanischen Eri and the Stone Projekt eine Japantournee, im Folgejahr trat er erneut in Japan sowie beim Jazz Festival Montreux und beim North Sea Jazz Festival in Den Haag auf.
Im Folgejahr begann er seine Zusammenarbeit mit dem Martin Auer Quintet mit einer Nahosttournee. Es folgten Auftritte beim Jazzfestival Reutlingen, dem Jazzfrühling Kempten, dem Jazzfestival Ibiza und weiteren Festivals. 2006 wurde er von der hr-Bigband engagiert. 2007 erschien sein Soloalbum bastian-not in this game, im Jahr 2011 seine CD Inside. Weiterhin hat er mit Johannes Enders, mit Carolyn Breuer und mit Johanna Schneider aufgenommen und gehört zum Trio von Tim Allhoff sowie zum Quintett von Geoff Goodman und Matthieu Bordenave.
Jütte gewann 1999 den ersten Preis beim Nachwuchsfestival des Bayerischen Rundfunks Jazzszene 2000. Mit dem Trio von Tim Allhoff gewann er 2010 den Neuen Deutschen Jazzpreis. 2013 wurde er mit dem ECHO Jazz in der Kategorie „Instrumentalist des Jahres national Drums/Percussion“ ausgezeichnet. 2016 erhielt er erneut den Neuen Deutschen Jazzpreis, diesmal mit seinem Quartett, zu dem der Saxophonist Florian Trübsbach, der Pianist Rainer Böhm und der Kontrabassist Henning Sieverts gehören.[2]
Diskographische Hinweise
Victor Alcantara Trio: Stabat Mater Inspirations, 2000
Till Martin und Anna Lauvergnac: You Must Believe in Spring, 2001