Solistisch wird dieses Instrument eher selten verwendet. Auch im typischen Saxophonsatz einer Big Band kommt es nicht vor; das tiefste Saxophon ist hier das Baritonsaxophon. Das Basssaxophon übernahm im New Orleans Jazz häufig die Bass-Rolle (z. B. Adrian Rollini oder Coleman Hawkins in „Hop Off“ 1927).
Eine herausragende Stellung hat das Instrument im Saxophonorchester, wo es auch heute am häufigsten verwendet wird (z. B. Raschèr Saxophone Quartet). Aber auch im Jazz findet es bisweilen Verwendung (z. B. durch Peter Brötzmann, Colin Stetson, bei Deep Schrott, einem Quartett aus vier Basssaxophonen, oder bei Jan Garbareks Album Afric Pepperbird von 1970).
Tonumfang: As1 – e1. Mit den so genannten „Overtones“ (siehe Obertöne) kann jedoch auch in deutlich höheren Lagen gespielt werden.
Bilder
Ein Basssaxophon der Zwanzigerjahre vom amerikanischen Hersteller Conn
Basssaxophon 1927 im Einsatz einer dänischen Jazzformation
Auch in der Gruppe Fishbone kommt das Basssaxophon zum Einsatz
Seitenansicht eines Instruments der Firma Keilwerth