Beyer studierte Musikwissenschaft, Psychologie und Germanistik in Frankfurt und Berlin. Sie wurde 1986 an der TU Berlin mit einer Arbeit zu Verdis Don Carlos im Rahmen eines Forschungsprojektes bei Carl Dahlhaus zum Dr. phil. promoviert.
Von 1991 bis 1996 war sie Dramaturgin am Staatstheater Darmstadt und Gastdramaturgin am Nationaltheater Mannheim und der Freien Volksbühne Berlin.
Ab Anfang der 1990er Jahre trat sie als freischaffende Regisseurin mit Inszenierungen hervor am Stralsunder Theater und in Bielefeld. Seit 1996 zeigte sie ihre provokanten Regien an deutschsprachigen Opernhäusern, wie Nürnberg, Bonn, Braunschweig, Aachen, Hannover[1], sowie Basel und Innsbruck.[2]
Daneben ist ihre wissenschaftliche Arbeit, die künstlerische Prozesse reflektiert, in zahlreichen schriftlichen Beiträgen in Büchern, Zeitungen und Zeitschriften dokumentiert. Ihr Buch „Warum Oper?“ von 2005 wird international wahrgenommen und erschien in Auszügen in der amerikanischen Zeitschrift „Opera Quartley“. Im September 2014 kam als Ergebnis einer zweijährigen Forschungsarbeit das Buch „Die Zukunft der Oper“ im Verlag „Theater der Zeit“ heraus. In der Wochenzeitung DIE ZEIT erschienene Artikel „Zurück zum Gesang“ und „Freiheit für die Stimme“.