Das Unternehmen N. von Jakabffy GmbH begann 1920 mit der Produktion von Automobilen.[1][1] Der Markenname lautete Baja.[1][2] Konstrukteur war Max Bartsch.[3][4] 1921 übernahm zunächst Ing. Max Bartsch & Frankmann und später im Jahr die Baja Cyclecar Co. die Produktion.[2] Ab 1922 erfolgten der Vertrieb und der Export durch die Baja Cyclecar Vertriebs GmbH.[1] 1924 übernahmen die Fischamender Werke AG die Produktion.[1][2][3] Alle Unternehmen hatten ihren Sitz in Wien.[2] 1925 endete die Produktion.[2][3]Baja stand für Bartsch & Jakabffy.[1] In der Werbung wurde der Begriff Baja als Billiger als jeder andere interpretiert.[1]
Fahrzeuge
Die Fahrzeuge waren Cyclecars.[1][2][3] Zunächst sorgte ein luftgekühlterEinzylindermotor von Hiero mit 460 cm³ Hubraum und 3,5 PS Leistung für den Antrieb.[1][3] Ab Februar 1922 kam ein wassergekühlter Einzylindermotor mit 603 cm³ Hubraum bei 80 mm Bohrung und 120 mm Hub zum Einsatz.[2][3][5] Außerdem wurde ein Zweizylindermotor mit 790 cm³ Hubraum angeboten.[2] Der Motor war im Heck montiert und trieb über eine Kette das rechte Hinterrad an.[2][3][4] Das Getriebe verfügte über drei Gänge.[1] Besonderheit war das Fehlen eines Fahrgestells.[1][2][3] Die Karosserie aus Sperrholz bot wahlweise Platz für eine oder zwei Personen.[1][3] Das Leergewicht betrug 250 kg.[3]
Sporteinsätze
Die Fahrzeug wurden auch bei Autorennen wie dem Riederberg-Rennen am 14. Juli 1920 eingesetzt und erreichten einen Klassensieg.[1] Andere Quellen nennen das Datum 4. Juli 1920 für das Rennen.[3][4]
Ein Fahrzeug nahm am 12. August 1923 an der IV. Filius-Fahrt zum Gedenken an den verstorbenen Mitgründer der "Allgemeinen Automobil-Zeitung", Adolf Schmal-Filius teil.[3]
George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile, Volume 1 A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)