Die Strecke ist die einzige, die in den Westen des Landes führt. Sie zweigt in den Vororten von Skopje im Bahnhof Gjorče Petrov von der aus dem Kosovo kommenden Strecke Pristina–Volkovo–Skopje ab. In Sajas zweigt eine sieben Kilometer lange Strecke nach Tajmište ab, die ausschließlich im Güterverkehr und nur bei Bedarf bedient wird.[3]
Die Strecke ist eingleisig und nicht elektrifiziert.[4] Die maximale Steigung beträgt 22 ‰, auf der Zweigstrecke nach Tajmište sogar 27 ‰.[5] Der etwa sieben Kilometer lange Tunnel zwischen Padalište und Zajas ist der längste Tunnel im Netz der nordmazedonischen Eisenbahn.[1]
Westlich von Gjorče Petrov bestand ursprünglich eine zwischen 1916 und 1923 abschnittsweise eröffnete Schmalspurstrecke bis Ohrid. Deren nördlicher Teil wurde auf Normalspurumgespurt, teilweise auch neu trassiert. Der erste Abschnitt der neuen Normalspurstrecke bis Gostivar wurde am 25. Mai 1952 eröffnet. Am 29. November 1969 nahmen die Jugoslovenske Železnice den zweiten Abschnitt von Gostivar nach Kičevo und die Zweigstrecke Zajas–Tajmište in Betrieb.[1][6] Die verbliebene Schmalspurstrecke wurde bereits 1966 stillgelegt und abgebaut. Die umgespurten Abschnitte sind:[4]
Bis 2016 setzte Makedonski Železnici Transport täglich zwei Interregio-Zugpaare zwischen Skopje und Kičevo ein.[7] Von 2016 bis 2021 fuhr noch ein Zugpaar, das morgens von Kičevo nach Skopje und abends in der Gegenrichtung verkehrte.[8][9] Seit Mai 2021 findet kein Reisezugverkehr auf der Strecke statt.[10][11][12]