Die Strecke wurde durch die EUGE am 13. Mai 1872 eröffnet. Zweigleisig ausgebaut war sie Teil der leistungsfähigsten Strecke von Ungarn über die Karpaten nach Galizien. Der in Österreich gelegene Streckenteil wurde 1905 verstaatlicht und kam 1918 zu den Polnischen Staatsbahnen (PKP).
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fiel der südliche Teil der Strecke an die Sowjetunion. Die Strecke erhielt dort in der Folge ein Vierschienengleis für Regel- und Russische Breitspur.
Am 22. April 1963 schlossen die Volksrepublik Polen und die Sowjetunion ein Abkommen zum Privilegierten Durchgangsverkehr in der Relation Przemyśl–Chyriw–Krościenko. Fortan konnten Züge der PKP auf Normalspur im Transit über sowjetisches Territorium verkehren, die dort jedoch keine Verkehrshalte aufwiesen. Dies endete 1995.[2] Seither war der grenzüberschreitende Verkehr unterbrochen.
Ryszard Stankiewicz und Marcin Stiasny: Atlas Linii Kolejowych Polski 2014. Eurosprinter, Rybnik 2014, ISBN 978-83-63652-12-8, S. H12.
Geschichte der Eisenbahnen der österreichisch-ungarischen Monarchie. Redaktion Hermann Strach, Wien, Budapest 1908 ff., mehrbändiges damaliges Standardwerk.