Bahnstrecke Pisa–Genua

Pisa Centrale–Genova Piazza Principe
Streckennummer (RFI):99 (Pisa–La Spezia)
77 (La Spezia–Genua)
Kursbuchstrecke (IT):32 (Pisa–La Spezia)
31 (La Spezia–Genua)
Streckenlänge:165 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:3 kV =
Strecke
von Roma Termini
Abzweig geradeaus und von rechts
von Collesalveti
Abzweig geradeaus und von rechts
von Florenz
Bahnhof
97,869 Pisa Centrale
Brücke über Wasserlauf
(Arno)
Bahnhof
100,133 Pisa San Rossore Keilbahnhof
Abzweig geradeaus, nach rechts und von rechts
von/nach Lucca
Strecke mit Straßenbrücke
Autostrada A12
Brücke über Wasserlauf
(Serchio)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
Migliarino Pisano
Haltepunkt / Haltestelle
114,014 Torre del Lago Puccini
Abzweig geradeaus und von rechts
von Lucca
Bahnhof
120,090 Viareggio
Strecke mit Straßenbrücke
Autostrada A12
Haltepunkt / Haltestelle
124,364 Camaiore Lido
Haltepunkt / Haltestelle
129,646 Pietrasanta
Bahnhof
133,099 Forte dei Marmi-Seravezza-Querceta
Bahnhof
140,271 Massa Centro
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
143,439 Massa Zona Industriale
Haltepunkt / Haltestelle
146,997 Carrara-Avenza
Haltepunkt / Haltestelle
151,594 Luni
Bahnhof
157,495 Sarzana
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Parma
Strecke mit Straßenbrücke
Autostrada A12
Brücke über Wasserlauf
(Magra)
Haltepunkt / Haltestelle
161,646 Arcola bis 2004 Bahnhof[1]
Abzweig geradeaus und nach rechts
Bivio Arcola nach Parma
Tunnel
Fornola (ca. 340 m)
Abzweig geradeaus und von rechts
von Parma
Strecke mit Straßenbrücke
Autostrada A15
Bahnhof
164,896 Vezzano Ligure
Tunnel
Termine d'Arcola e Botto (ca. 400 m)
Tunnel
(ca. 180/80 m)
Haltepunkt / Haltestelle
167,500 Cà di Boschetti
Abzweig geradeaus, nach links und von links
von/nach La Spezia Marittima
Bahnhof
169,661 La Spezia Migliarina
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
La Spezia Scalo
Tunnel
(ca. 400 m)
Bahnhof
172,462
86,162
La Spezia Centrale
Tunnel
Gaggiola (ca. 120 m)
Verschwenkung von linksVerschwenkung von rechts
StreckeTunnel
Alter Biassa-Tunnel (3.834 m)
TunnelStrecke
Neuer Biassa-Tunnel (5.156 m)
StreckeTunnel
Fossola-Tunnel (1.761 m)
Verschwenkung nach linksVerschwenkung nach rechts
Haltepunkt / Haltestelle
79,474 Riomaggiore bis 2003 Bahnhof[2]
Tunnel
Batternara (ca. 570 m)
Haltepunkt / Haltestelle
78,712
78,804
Manarola
Tunnel
Manarola (1.621 m)
Bahnhof
76,837 Corniglia
Tunnelanfang
Guvano (2.812/2.197 m)
Verschwenkung von links (im Tunnel)Verschwenkung von rechts (im Tunnel)
Strecke (im Tunnel)Tunnelende
TunnelendeTunnel
Guvano-Macereto (ca. 540 m)
Haltepunkt / HaltestelleHaltepunkt / Haltestelle
73,607 Vernazza
StreckeTunnel
Riola (ca. 170 m)
TunnelTunnel
Monterosso-Ruvano (ca. 2.600/2.300 m)
Verschwenkung nach linksVerschwenkung nach rechts
Tunnel
Cappuccini (ca. 280 m)
Bahnhof
70,381
70,711
Monterosso
Tunnel
Brignelo (ca. 120 m)
Tunnel
(ca. 100 m)
Tunnel
Mesco (3.327 m)
Bahnhof
66,402 Levanto
Tunnel
Rossola (2.560 m)
Haltepunkt / Haltestelle
63,476 Bonassola
Tunnel
Monte Brino (2.528 m)
Bahnhof
60,558 Framura
Tunnel
Framura I (ca. 300 m)
Tunnel
Framura II (ca. 180/120 m)
Tunnel
Picchi (2.336 m)
Bahnhof
57,091 Deiva Marina
Tunnel
Rospo (2.553 m)
Tunnel
Moneglia (309 m)
Haltepunkt / Haltestelle
53,280 Moneglia bis 2001 Bahnhof[3]
Tunnel
Vallegrande (4.007 m)
Bahnhof
48,043 Riva Trigoso
Bahnhof
45,118 Sestri Levante
Tunnel
Sant'Anna (1.026 m)
Haltepunkt / Haltestelle
42,340 Cavi
Haltepunkt / Haltestelle
39,856 Lavagna bis 2004 Bahnhof[4]
Brücke über Wasserlauf
(Entella)
Bahnhof
37,654 Chiavari
Tunnel
Delle Grazie (2.164 m)
Tunnel
Chiappe (ca. 530 m)
Tunnel
Vedette (ca. 350 m)
Haltepunkt / Haltestelle
32,804 Zoagli
Tunnel
Zoagli (ca. 50 m)
Brücke
Viadotto Zoagli (ca. 150 m)
Tunnel
Malfanti (ca. 120 m)
Tunnel
Castellaro (ca. 650 m)
Tunnel
Bardi (ca. 530 m)
Tunnel
Serralunga (ca. 110 m)
Tunnel
Monache (ca. 210 m)
Haltepunkt / Haltestelle
29,193 Rapallo bis 2004 Bahnhof[5]
Tunnel
San Michele (ca. 650 m)
Tunnel
Santa Margherita (ca. 550 m)
Bahnhof
26,818 Santa Margherita Ligure-Portofino
Tunnel
Rocca (ca. 90 m)
Tunnel
Ruta (3.068 m)
Haltepunkt / Haltestelle
21,744 Camogli-San Fruttuoso bis 2005 Bahnhof[6]
Tunnel
Cichero (ca. 210 m)
Tunnel
Camogli (ca. 390 m)
Tunnel
Reccho (ca. 330 m)
Bahnhof
20,022 Recco
Brücke
Viadotto Recco (ca. 400 m)
Tunnel
Megli (ca. 390 m)
Haltepunkt / Haltestelle
18,601 Mulinetti
Verschwenkung von linksVerschwenkung von rechts
TunnelanfangTunnel
Figari (ca. 100 m)
Strecke (im Tunnel)Tunnel
De Franchi (1.464/1.099 m)
TunnelendeTunnel
Quattrocchi (ca. 140 m)
Verschwenkung nach linksVerschwenkung nach rechts
Haltepunkt / Haltestelle
16,463 Sori
Tunnel
San Rocco (ca. 170 m)
Brücke
Viadotto Sori (ca. 170 m)
Tunnel
Sori (ca. 830 m)
Haltepunkt / Haltestelle
15,086 Pieve Ligure bis 2005 Bahnhof[7]
Tunnel
Rapallino (ca. 60 m)
Haltepunkt / Haltestelle
13,818 Pontetto
Brücke
Viadotto Bogliasco (ca. 220 m)
Haltepunkt / Haltestelle
12,922 Bogliasco
Tunnel
Ligia (ca. 380/100+160 m)
Tunnel
Crosa (ca. 50 m)
Bahnhof
10,791 Genova Nervi
Tunnel
Gnecco (ca. 120 m)
Tunnel
Quinto (ca. 50 m)
Haltepunkt / Haltestelle
9,140 Genova Quinto al Mare
Tunnel
Umberto (ca. 80 m)
Tunnel
Goito (ca. 50 m)
Bahnhof
7,111 Genova Quarto dei Mille
Tunnel
Spinola (ca. 130 m)
Tunnel
Lamba Doria (ca. 430 m)
Brücke
Viadotto Sturla (ca. 220 m)
Tunnel
Rossi (ca. 230 m)
Haltepunkt / Haltestelle
5,551 Genova Sturla
Tunnel
San Martino (1.401 m)
Bahnhof
2,542 Genova Brignole
Tunnel
Traversata Vecchia/Nuova (2.002/2.027 m)
Bahnhof
0,000 Genova Piazza Principe
Abzweig geradeaus, nach rechts und von rechts
nach Torbella, Mailand, Acqui Terme
Abzweig geradeaus, nach rechts und von rechts
nach Genova Sampierdarena Smistamento
Strecke
Strecke nach Ventimiglia
Bahnhof Mulinetti

Die Bahnstrecke Pisa–Genua ist eine der Hauptstrecken der Ferrovie dello Stato Italiane in Italien.

Die Bahnstrecke führt entlang des Tyrrhenischen Meers. Von Genua durchquert sie das gesamte ligurische Levante, also den von Genua östlich gelegenen Abschnitt Liguriens, und erreicht über die toskanische Küstenlandschaft der Versilia die Stadt Pisa. Sie ist durchgehend zweigleisig ausgebaut und verbindet neben Genua und Pisa die Provinzhauptstädte Massa-Carrara und La Spezia. Im weiteren südlichen Verlauf bindet sie an die Bahnstrecke Pisa–Rom an.

Geschichte

Die Bahnstrecke wurde in mehreren Teilabschnitten zwischen 1861 und 1874 gebaut und hat eine Länge von 165 Kilometern.

Streckenbeschreibung

Bahnhof von Framura
EuroCity auf der Durchreise in Genova Quinto al Mare

Der Bahnverkehr wird von dem Überwachungssystem Sistema di Comando e Controllo (SCC) der Bahngesellschaft Rete Ferroviaria Italiana betrieben und kontrolliert. Vom Standort in Pisa organisiert das System den Verkehr im Abschnitt von Rom (Maccarese) bis Sestri Levante, ein insgesamt 420 Kilometer langes Schienennetz. Von einem weiteren Standort in Genua (Teglia) kontrolliert das SCC die Strecke Sestri Levante–Genua.

Streckenverlauf

In Pisa wird zunächst der Arno nordwärts überquert und anschließend in der Ebene von Pisa nordwestwärts geradlinig bis Viareggio gelangt. Dann quert die Bahnstrecke die Küstenebene bis Pietrasanta und verbleibt, weiter nordwestwärts strebend, weitgehend am Appeninfuß. Nach Sarzana wird der Magra überbrückt und in dessen weiter Niederung bei Vezzano Inferiore in das Küstengebirge östlich von La Spezia gewechselt. Der weitläufige Hafenort wird dabei in Hanglage umfahren.

Nordwestlich von La Spezia befindet sich die landschaftstouristisch bekannte Region Cinque Terre, in welcher der Appennin malerisch als Küstengebirge fungiert. Entsprechend aufwändig gestaltete sich die Trassierung nahezu nur auf oder in Kunstbauten – auch nach den Cinque Terre weiter bis Sestri Levante. Zunächst wird von La Spezia aus Riomaggiore durch 2 getrennte, einspurige Basistunnel unter den Bergen der Italienischen Riviera angefahren, hernach die restlichen Siedlungen der Cinque Terre bis einschließlich Monterosso al Mare nahezu vollständig über Tunnelstrecken erschlossen. Ab Monterosso erfolgte für den zweispurigen Ausbau eine Streckenverlegung, technisch vergleichbar mit der Passage der Cinque Terre, bis Sestri Levante. Nordwestwärts davon geht es ein Stück die flache Küstenlinie unter Querung des Entella entlang bis Chiavari, ab wo die Trassierung aufgrund der steilen Küstentopographie wieder deutlich mehr Kunstbauten bis Rapallo erfordert. Westlich davon wird die Halbinsel von Portofino über Santa Margherita Ligure in Hangtrassierung sowie mittels der Galleria Ruta nach Camogli hinterfahren. Erst ab Sori kann die Bahnstrecke in einigermaßen offener Bauweise bis ins Stadtgebiet von Genua, genauer bis Genova Quarto dei Mille, geführt werden. Sodann ist die Trassierung großteils unterirdisch und küstenferner in den Abhängen des Küstengebirges bis Genova Brignole, wo der Bisagno gequert wird und weiter zum Endbahnhof Genova Piazza Principe gelegt.

Commons: Bahnstrecke Pisa–Genova – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Impianti FS. In: I Treni Nr. 260 (Juni 2004), S. 6.
  2. Impianti FS. In: I Treni Nr. 256 (Februar 2004), S. 6.
  3. Impianti FS. In: I Treni Nr. 234 (Februar 2002), S. 5–6.
  4. Impianti FS. In: I Treni Nr. 267 (Februar 2005), S. 6–7.
  5. Impianti FS. In: I Treni Nr. 265 (Dezember 2004), S. 7.
  6. Impianti FS. In: I Treni Nr. 269 (April 2005), S. 7.
  7. Impianti FS. In: I Treni Nr. 276 (Dezember 2005), S. 7.