Bahnstrecke Düren–Distelrath

Düren–Distelrath
Bahnübergang Brückenstraße, im Hintergrund die Bördebahn
Bahnübergang Brückenstraße, im Hintergrund die Bördebahn
Streckenlänge:2,7 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Strecke
von Aachen
Abzweig geradeaus und von rechts
von Heimbach
Bahnhof
0,0 Düren
Abzweig geradeaus und nach links
nach Jülich
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
ehem. nach Neuss
Abzweig ehemals geradeaus und nach links
Bördebahn nach Euskirchen, nach Köln
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof (Strecke außer Betrieb)
0,80
0,00
Übergabebahnhof Distelrath
Abzweig ehemals geradeaus und von links
Verbindungskurve von der Bördebahn
Abzweig geradeaus und ehemals von links
von Nörvenich und Ringbahn
Betriebs-/Güterbahnhof Strecke ab hier außer Betrieb
1,9 Distelrath (Bw der Rurtalbahn)
Übergang EBO zu BOStrab (Strecke außer Betrieb)
ehem. zum DKB-Stadtnetz

Quellen: [1][2]

Die Bahnstrecke Düren–Distelrath war eine eingleisige, nicht elektrifizierte Nebenbahn, die vom Bahnhof Düren zum Bahnhof Distelrath der Dürener Kreisbahn (DKB) führte. Sie diente ausschließlich dem Güterverkehr und wurde 1969/70 in ein Industriestammgleis als Bahn des nichtöffentlichen Verkehrs umgewandelt.[3] Ab dem 1. Februar 1971 wurde die Strecke von der DB bedient. Im Zuge der neuen Anbindung des Betriebsbahnhofs Distelrath der Rurtalbahn GmbH über die Bördebahn wurde die Strecke stillgelegt.

Geschichte

Streckengleis zwischen Distelrath und der Anschlussstelle Brückenstraße im Jahr 2013

Die Strecke von Düren nach Distelrath wurde spätestens mit der Betriebsaufnahme des Güterverkehrs der DKB im Jahr 1908 in Betrieb genommen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Verkehr auf der Strecke am 13. August 1945 wieder aufgenommen.[4] Da die Rurbrücke der Ringbahn 1944 aufgrund der Kriegseinwirkungen zerstört wurde, konnte von 1945 bis zur Einweihung der neuen Rurbrücke am 9. Oktober 1951 der westliche Teil der Ringbahn von Distelrath aus nicht über Birkesdorf bedient werden. Hierzu wurde eine Gleisverbindung zwischen der Strecke Köln – Aachen der Deutschen Reichsbahn und dem DKB-Güterbahnhof Gürzenich hergestellt. Damit konnten die Güterzüge über die bereits wieder aufgebaute Rurbrücke der Reichsbahn den Bahnhof Düren und die Strecke nach Distelrath erreichen.[3] Über diese Gleisverbindung und die Verbindungsstrecke Düren – Distelrath wurden ebenso Straßenbahnwagen der DKB von den Strecken Rölsdorf – Lendersdorf beziehungsweise Gürzenich bei Bedarf zur Hauptwerkstatt in Distelrath geschleppt, da die Straßenbahnverbindung durch die Dürener Innenstadt aufgrund der starken Kriegszerstörung erst 1952 wieder zur Verfügung stand.[5]

Auch nach der Stilllegung der Strecken nach Nörvenich 1968 und der Ringbahn 1970 wurde von der DKB auf der Strecke nach Düren noch bis zum 31. Januar 1971 Güterverkehr mit der eigenen Lokomotive durchgeführt, wobei die Strecke 1969/70 in ein Industriestammgleis als Bahn des nichtöffentlichen Verkehrs umgewandelt wurde. Seit dem 1. Februar 1971 wurde die Strecke von der DB bedient.[6]

In den Jahren 1997 und 1998 wurde der Betriebshof der DKB größtenteils umgestaltet und der eigentliche Bahnhof Distelrath umgebaut und mit Abstellgleisen versehen. Die alte Strecke zum Übergabebahnhof wurde dabei stillgelegt und eine neue Anbindung an den Bahnhof Düren über die Bördebahn gebaut.[7] Die Inbetriebnahme der neuen Betriebswerkstatt für Bahnen und Busse erfolgte am 19. Januar 1998.[8]

Streckenbeschreibung

Bahnübergang kurz vor dem Bahnhof Distelrath

Die Strecke fädelte aus dem Bahnhof Düren in östlicher Richtung aus dem Streckengleis nach Euskirchen beziehungsweise Köln aus. Hier befindet sich heute noch ein mit einem Gleis versehener kleiner Ablaufberg. Sie verlief etwa parallel zur Bördebahn in einem weiten Rechtsbogen nach Südosten und später nach Süden bis zur Einfädelung in den Bahnhof Distelrath der DKB.

Bahnhof Düren

Über diese Bahnstrecke ist Düren mit seinem Inselbahnhof seit dem 6. September 1841 an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Seitdem ist der Bahnhof Düren Ausgangspunkt für sieben Bahnstrecken: Hier bestehen Anschlüsse zu den Strecken in Richtung Aachen und Köln, sowie zur Rurtalbahn (RB 21) nach Linnich beziehungsweise Heimbach. Ferner wird die Bördebahn in Richtung Euskirchen regelmäßig im Personenverkehr am Wochenende befahren und im Güterverkehr bis Zülpich. Die frühere Strecke in Richtung Neuss über Elsdorf wurde 1995 stillgelegt und abgebaut. Das Ende dieser Strecke befand sich an drei Stumpfgleisen, welche direkt am Empfangsgebäude in eine Drehscheibe mündeten. Heute sind die Gleisanlagen im Areal entfernt.

Der Rest der Strecke nach Distelrath besteht heute noch aus den Gleisen 188 und 189.[9]

Übergabebahnhof Distelrath

Der Übergabebahnhof Distelrath diente seit der Betriebsaufnahme des Güterverkehrs der DKB im Jahr 1908 der Wagenüberstellung zwischen DB und DKB. Er hatte ursprünglich drei durchgehende Gleise und zusätzlich noch ein Anschlussgleis der Firma N.T. Rey, später Schrottverwertung Oellig.[10] Im Zuge der Umwandlung der Strecke in ein Industriestammgleis wurde der Übergabebahnhof entbehrlich. Später wurden daher alle Nebengleise entfernt.

Bahnhof Distelrath

Bahnhof Distelrath im Jahr 1994

Der Bahnhof Distelrath war von Anbeginn der betriebliche Mittelpunkt der DKB. Hier befanden sich neben der Verwaltung die Betriebs- und Hauptwerkstätten der Straßen- und Eisenbahnfahrzeuge und später der Busse. Die Strecke vom Dürener Bahnhof hatte wie die Ringbahn und die Strecke von Nörvenich ein Einfahrsignal. Am Bahnhof Distelrath war auch der Übergang in das Stadtnetz der DKB. Die von der Straßenbahn benutzten Gleise des Bahnhofs waren mit 600 Volt Gleichspannung elektrifiziert. Das Bahnhofsgebäude und das daran angebaute Stellwerk befanden sich auf einem großen Mittelbahnsteig. Für den Personenverkehr gab es zwei Gleise mit Fahrleitung für die Straßenbahn auf der Westseite des Mittelbahnsteigs und ein Gleis ohne Fahrleitung auf der Ostseite desselben. Daneben hatte der Bahnhof umfangreiche Gleisanlagen für den Güterverkehr sowie zahlreiche Anschlussgleise.

Einzelnachweise

  1. Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1.
  2. Gerd Wolff: Deutsche Klein- und Privatbahnen, Band 4: Nordrhein-Westfalen – Südlicher Teil. EK-Verlag, Freiburg 1997, S. 39–62.
  3. a b Gerd Wolff: Deutsche Klein- und Privatbahnen, Band 4: Nordrhein-Westfalen – Südlicher Teil. EK-Verlag, Freiburg 1997, S. 52.
  4. Gerd Wolff: Deutsche Klein- und Privatbahnen, Band 4: Nordrhein-Westfalen – Südlicher Teil. EK-Verlag, Freiburg 1997, S. 44.
  5. Dürener Kreisbahn GmbH (Hrsg.): 75 Jahre Dürener Kreisbahn. Düren 1983, S. 26.
  6. Gerd Wolff: Deutsche Klein- und Privatbahnen, Band 4: Nordrhein-Westfalen – Südlicher Teil. EK-Verlag, Freiburg 1997, S. 45.
  7. Willi Hallmann: Die Dürener Kreisbahn im Wandel der Zeit und 10 Jahre neue Rurtalbahn. Hahne & Schloemer Verlag, Düren 2003, ISBN 3-927312-62-2, S. 42–43.
  8. Willi Hallmann: Die Dürener Kreisbahn im Wandel der Zeit und 10 Jahre neue Rurtalbahn. Hahne & Schloemer Verlag, Düren 2003, ISBN 3-927312-62-2, S. 122.
  9. Gleise in Serviceeinrichtungen – Bahnhof Düren. (PDF; 184 kB) Abgerufen am 22. August 2012.
  10. Gerd Wolff: Deutsche Klein- und Privatbahnen, Band 4: Nordrhein-Westfalen – Südlicher Teil. EK-Verlag, Freiburg 1997, S. 40.

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