Bis zur Rückkehr Rabes in den Leistungssport hatte Roland Baar erfolgreich den Schlagplatz im Deutschland-Achter übernommen. Bei den Weltmeisterschaften 1991 startete Rabe zusammen mit Eichholz, Armin Weyrauch und Matthias Ungemach im Vierer mit Steuermann. Gesteuert von Jörg Dederding gewann das Quartett die Goldmedaille in einer neuen Weltbestzeit, die in dieser (bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften seit 1996 bzw. 2008 nicht mehr ausgetragenen) Bootsklasse nicht wieder überboten wurde. Im folgenden Jahr war Rabe wieder Mitglied des Deutschland-Achters, der in Barcelona „Bronze“ gewann und gab danach den Leistungssport wieder auf.
Für seine sportlichen Erfolge wurde er am 23. Juni 1993 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[1]
1995 kehrte Rabe erneut zum Leistungssport zurück und belegte bei den Weltmeisterschaften im Vierer ohne Steuermann den sechsten Platz. Anschließend beendete er seine Sportlerkarriere endgültig.
1983: 1. Platz U23-Weltmeisterschaften im Zweier ohne Steuermann
1984: 2. Platz U23-Weltmeisterschaften im Vierer ohne Steuermann
1985: 1. Platz U23-Weltmeisterschaften im Achter
1986: 6. Platz Weltmeisterschaften im Achter
1987: 6. Platz Weltmeisterschaften im Achter
1988: 1. Platz Olympische Spiele im Achter
1991: 1. Platz Weltmeisterschaften im Vierer mit Steuermann
1992: 3. Platz Olympische Spiele im Achter
1995: 6. Platz Weltmeisterschaften im Vierer ohne Steuermann
Werke über Rabe
Die Reportage „Gold macht nicht glücklich – Bahne Rabe und sein einsamer Weg“ von Katharina Gugel und Ulf Eberle aus der Reihe 37 Grad wurde am 21. Mai 2002 im ZDF gesendet. 2003 wurde sie mit dem 3. Preis des Axel-Springer-Preises für junge Journalisten ausgezeichnet.
Bahne Rabes Leben diente der Sportjournalistin Evi Simeoni als Ausgangspunkt ihres Romans Schlagmann (Klett-Cotta, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-608-93969-9).
↑Landessportbund Niedersachsen e. V., VIBSS: Der Bundespräsident und seine Aufgaben im Bereich des Sportes: „… am 23. Juni 1993 zeichnete Bundespräsident von Weizsäcker … behinderte und nicht behinderte Sportler, und zwar die Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele 1992, mit dem Silbernen Lorbeerblatt aus …“