Die Saison 2019/20 der B-Junioren-Bundesliga war die dreizehnte Spielzeit der B-Junioren-Bundesliga. Sie wurde am 10. August 2019 eröffnet, die letzten Partien fanden am 8. März 2020 statt. Anschließend wurde die Spielzeit aufgrund der COVID-19-Pandemie bis auf Weiteres unterbrochen und nach einer Entscheidung des DFB vom 25. Mai 2020 schließlich vorzeitig für beendet erklärt.
Die Saison wurde wie schon in den vorangegangenen 14 Spielzeiten in den Staffeln Nord/Nordost, Süd/Südwest und West ausgetragen. Am Saisonende hätten die drei Staffelsieger sowie der Vizemeister der Staffel West um die deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren spielen sollen. Die Halbfinals wären in Hin- und Rückspielen, das Finale in einem Spiel ausgetragen worden. Die drei letztplatzierten Mannschaften der drei Staffeln wären jeweils in die untergeordneten Ligen abgestiegen.
Als amtierender deutscher Meister ging der 1. FC Köln in die Saison.
Parallel zu den Spielklassen der Männer und Frauen wurde auch der Spielbetrieb der B-Junioren-Bundesliga, nachdem die letzten Partien am 8. März 2020 ausgetragen worden waren, aufgrund der COVID-19-Pandemie auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Auf einem außerordentlichen DFB-Bundestag am 25. Mai 2020 wurde die Saison 2019/20 schließlich für beendet erklärt. Aufgrund dessen konnte kein Meister ausgespielt werden, stattdessen gab es nur drei Staffelsieger, Abstiege aus der Liga wurden ebenfalls ausgesetzt. Aufstiege in die Bundesliga sollen hingegen möglich sein. Die Wertung pro Staffel erfolgte auf Basis der letzten Tabellenstände unter Anwendung der Quotientenregel (Punkteschnitt pro absolviertem Spiel). Für die Staffel Nord/Nordost wurde die Quotientenregel nicht angewandt, da alle Mannschaften dieselbe Anzahl an Spielen absolviert hatten.[1]
Staffel Nord/Nordost
Als Meister und Vizemeister der B-Jugend-Regionalliga Nordost nahmen der FC Carl Zeiss Jena und der Hallesche FC teil. Da der Meister der Regionalliga Nord, der Hamburger SV II, nicht aufstiegsberechtigt war, stieg der Vizemeister Eintracht Braunschweig ohne Entscheidungsspiel direkt auf.
Aus den untergeordneten Ligen stiegen Alemannia Aachen als Meister der B-Jugend-Verbandsliga Mittelrhein, der SV Lippstadt als Vizemeister der B-Jugend-Verbandsliga Westfalen (da der Meister, Borussia Dortmund II, nicht aufstiegsberechtigt war) und der Wuppertaler SV aus der B-Jugend-Verbandsliga Niederrhein in die B-Junioren-Bundesliga auf.
Als direkte Aufsteiger gelangten die SpVgg Greuther Fürth aus der B-Jugend-Bayernliga, der SC Freiburg aus der B-Jugend-Oberliga Baden-Württemberg sowie der SV Darmstadt 98 aus der B-Jugend-Hessenliga in die B-Junioren-Bundesliga.