Lasel (330) mit dem Hof Altemauer (14; auch Hof Hontheim) und der Laseler Mühle (3)
Wawern (80) mit dem Weiler Urwawern (42; auch „Höfe“ genannt) und dem Bielenhof (7)
Insgesamt lebten 1843 im Bürgermeistereibezirk 1.460 Menschen in 234 Wohnhäusern. Alle Einwohner waren katholisch. Es gab je eine Kirche in Burbach und in Lasel, Kapellen befanden sich in Balesfeld, Feuerscheid, Nimshuscheid und Wawern; die beiden Schulen standen in Burbach und in Lasel.[2]
Bei einer statistischen Erhebung aus dem Jahr 1885 wurden 1.961 Einwohner in 390 Haushalten gezählt; die Fläche der zugehörenden Gemeinden betrug insgesamt 4.292 Hektar, davon waren 1.683 Hektar Wald, 857 Hektar Ackerland und 354 Hektar Wiesen.[1]
Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress wurden 1815 wesentliche Teile des Rheinlands dem Königreich Preußen zugeordnet. Unter der preußischen Verwaltung wurden im Jahr 1816 Regierungsbezirke und Kreise neu gebildet, linksrheinisch behielt Preußen in der Regel die Verwaltungsbezirke der französischen Mairies vorerst bei. Die Bürgermeisterei Burbach entsprach insoweit der vorherigen Mairie Burbach,[4] sie wurde dem Kreis Prüm im Regierungsbezirk Trier zugeordnet. Von 1822 an gehörte der Regierungsbezirk Trier, damit auch die Bürgermeisterei Burbach, zu der in dem Jahr neu gebildeten Rheinprovinz.
Der Verwaltungssitz war zunächst in Burbach und von 1823 an in Schönecken. Das Bürgermeistereiamt in Schönecken verwaltete in Personalunion auch die Bürgermeistereien Dingdorf und Schönecken.[5][6]
Die Bürgermeisterei Burbach wurde 1927, so wie alle Landbürgermeistereien in der Rheinprovinz, aufgrund des preußischen Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 in „Amt Burbach“ umbenannt, 1936 als eigenständiges Amt aufgelöst und mit anderen Ämtern zum Amt Schönecken zusammengeschlossen.[4]
↑ abcGemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII Provinz Rheinland, Verlag des Königlich statistischen Bureaus (Hrsg.), 1888, S. 142 ff (uni-koeln.de)
↑ abcGeorg Bärsch: Beschreibung des Regierungs-Bezirks Trier, Band 2, Trier, Lintz, 1846, S. 62 (Google Books)
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Johann Josef Scotti: Sammlung der Gesetze und Verordnungen, welche in dem vormaligen Churfürstenthum Trier ..., Wolf, 1832, S. 1717 ff (Google Books)
↑ abcKreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm: Verwaltungszugehörigkeit der einzelnen Gemeinden (Online PDF (Memento vom 25. Mai 2016 im Internet Archive))
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Otto Beck: Beschreibung des Regierungs-Bezirks Trier, Band 1, Trier, Lintz, 1868, S. 149 (Google Books)