Axel Block (* 13. Juli1947 in Velbert) ist ein deutscher Kameramann. Seit 1974 wirkte Block als Kameramann bei mehr als 100 Kino- und Fernsehproduktionen mit, darüber hinaus lehrte er Bildgestaltung an verschiedenen Filmhochschulen. Von 1997 bis 2015 war er Professor im Bereich „Angewandte Bildästhetik“ an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF München).
Der in Velbert geborene Axel Block war bereits als 13-Jähriger ein begeisterter Amateurfilmer. Nach seinem Schulabschluss absolvierte Block zunächst eine Ausbildung als Fotograf, bevor er 1968 ein Studium an der neu gegründeten Hochschule für Fernsehen und Film in München begann. Dort studierte er Regie, wurde aber bereits während des Studiums aufgrund seiner fotografischen Kenntnisse als Kameramann eingesetzt.[1]
Nach dem Studium war Block zunächst als Aufnahmeleiter und Regieassistent tätig, bevor er sich 1974 bei dem vom WDR produzierten Fernsehfilm Kein Grund zur Unruhe endgültig für die Rolle des Kameramanns entschied. In den folgenden Jahren arbeitete Block hauptsächlich für das Fernsehen, unter anderem bei Ilse Hofmanns Verfilmung des Romans Als Hitler das rosa Kaninchen stahl und bei der Fernsehserie Auf Achse. 1981 war er für die Bildsetzung bei dem Tatort-Krimi Duisburg-Ruhrort, dem ersten Auftritt des Kriminalhauptkommissars Horst Schimanski, verantwortlich. Bei sechs weiteren Schimanski-Tatorts, dem Schimanski-Kinofilm Zabou von 1987 sowie Ende der 1990er Jahre bei drei Folgen der Reihe Schimanski war Axel Block ebenfalls als Kameramann beteiligt.
Neben seiner freiberuflichen Tätigkeit als Kameramann ist Axel Block seit 1975 als Lehrbeauftragter tätig. Er lehrte unter anderem an der HFF München, der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, an der Fachhochschule Dortmund und an der Kunsthochschule für Medien Köln. Von 1994 bis 1997 hatte er eine Professur an der Fachhochschule Dortmund. 1997 kehrte Block als Professor für Angewandte Ästhetik, Bildgestaltung und Kameratechnik an die HFF München zurück, er besetzt seitdem den Lehrstuhl im Bereich „Angewandte Bildästhetik“.