Das Unternehmen wurde im Juni 1905 gegründet.[1] Es hatte seinen Sitz an der Rue Hayeneux in Herstal. Ende 1905 begann die Produktion von Pkw, Lkw und Omnibussen. Der Schwerpunkt lag bei den Nutzfahrzeugen. G.E.M. in Frankreich war Lizenznehmer. 1912 leitete Théodore Pescatore das Unternehmen. Im selben Jahr wurde der Markenname Pescatore eingeführt. 1914 endete die Produktion wegen des Ersten Weltkriegs. Pescatore verkaufte das Werk an Léon Gillet, der 1919 Gillet Herstal gründete.[1]
Fahrzeuge
Die meisten Fahrzeuge waren benzin-elektrisch angetrieben nach System Pieper. Ein Benzinmotor mit 3,5 PS Leistung mit Dynamo diente zum Aufladen einer 48-Volt-Batterie. Die Reichweite betrug etwa 50 Kilometer. Ein Modell war der 24 CV mit einem Vierzylindermotor, der mehrfach auf dem Brüsseler Automobilsalon ausgestellt wurde.
Yvette Kupélian, Jacques Kupélian, Jacques Sirtaine: Le Grand Livre de l’Automobile Belge. FSA, Brüssel 2012, ISBN 978-2-87212-662-0, S.288 (französisch).
Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Auto-Mixte.
George Nicholas Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975 (französisch).
Yvette Kupélian, Jacques Kupélian, Jacques Sirtaine: Histoire de l’automobile belge, Paul Legrain, Brüssel, ISBN 2-87057-001-5 und e.p.a., Paris, ISBN 2-85120-090-9 (französisch).
Omnia: TTP (Pescatore). 6. Juli 1912, S. 232, abgerufen am 19. Januar 2023 (französisch).
Einzelnachweise
↑ abYvette Kupélian, Jacques Kupélian, Jacques Sirtaine: Le Grand Livre de l’Automobile Belge. FSA, Brüssel 2012, ISBN 978-2-87212-662-0, S.288 (französisch).