1852 übersiedelte Berthoud nach Lausanne, wo ihn Camille Corot zuweilen besuchte. Unter dem Einfluss von Albert de Meuron wandte er sich 1856 den alpinen Landschaften des Berner Oberlandes zu. Er verbrachte 14 Jahre in Interlaken, wo er die Gipfel der Region malte. 1874 liess er sich in Colombier NE und Neuenburg nieder. Zweimal verbrachte er die Wintermonate in Arles. In seinen letzten Lebensjahren beschäftigte er sich auch mit der Genre- und Historienmalerei.
Auguste-Henri Berthoud war Vater und erster Lehrer der Malerin Blanche Berthoud.
Literatur
Allgemeines Künstlerlexikon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler , umgearbeitete und bis auf die neueste Zeit ergänzte Auflage, vorbereitet von Hermann Alexander Müller. Hrsg. von Hans Wolfgang Singer. Band 1, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1895, S. 116 (Digitalisat).
Renate Treydel: Berthoud, Auguste-Henri. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 10, Saur, München u. a. 1994, ISBN 3-598-22750-7, S. 81.