Friedrich August Seyffer (* 9. August 1774 in Lauffen am Neckar; † 15. August 1845 in Stuttgart) war ein deutscher Kupferstecher, Zeichner und Maler.
August Seyffer war ein Sohn des Oberamtmanns und Hofrats Johann Friedrich Seyffer und ein Bruder von Ernst Eberhard Seyffer. Er besuchte die Hohe Karlsschule[1] und war ein Schüler Johann Gotthard Müllers am Stuttgarter Kupferstecherei-Institut, das auf Initiative Carl Eugens eingerichtet worden war. 1802 unternahm er eine Studienreise nach Wien und wurde bei Martin von Molitor ausgebildet.
Ab etwa 1807 arbeitete er in Cannstatt und ab 1816 in Stuttgart. Unter anderem arbeitete er als Zeichner für die Ludwigsburger Porzellanmanufaktur.[2] Er konzentrierte sich auf die Darstellung von Bauwerken und anderen Sehenswürdigkeiten, vor allem auch Höhlen in Württemberg und gab ab 1820 die Schriftenreihe Gegenden aus Württemberg heraus.[3] Im Jahr 1822 wurde er Inspektor des königlichen Kupferstichkabinetts;[4] zeitweise lehrte er auch Kupferstecherei in Stuttgart.[5]
Seyffer starb 1845 in Stuttgart und wurde auf dem dortigen Fangelsbachfriedhof beigesetzt.[6]
Lokasi Pengunjung: 3.135.198.130