Dieser Artikel behandelt den Komponisten August Neithardt. Zum Autor und Librettisten siehe August Neidhart, zum Generalfeldmarschall und Heeresreformer siehe August Neidhardt von Gneisenau.
1838 wurde er Leiter des liturgischen Chores am Berliner Dom, welcher fünf Jahre später im Königlichen Domchor aufging. Er machte ihn durch seine Leistung zum führenden deutschen Knabenchor und weit über Deutschlands Grenzen hinaus berühmt. 1850 führte er den Domchor zu seiner ersten Auslandsreise nach London.
August Neithardt starb am 18. April 1861 nach langer Krankheit im Alter von 67 Jahren in Berlin und wurde auf dem dortigen Domfriedhof I an der Liesenstraße beigesetzt. Das Grab ist nicht erhalten geblieben.[1]
Max Thomas, Heinrich August Neithardt, Berlin 1959 (Diss.).
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Korrespondenten in Berlin 1832 bis 1883, hrsg. von Klaus Martin Kopitz, Eva Katharina Klein und Thomas Synofzik (= Schumann-Briefedition, Serie II, Band 17), Köln: Dohr 2015, S. 469–472, ISBN 978-3-86846-028-5.
Einzelnachweise
↑Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Grabstätten. Haude & Spener, Berlin 2006. S. 8.