Als audiovisuelle Medien (AV-Medien) werden synchrone technische Kommunikationsmittel bezeichnet, die die visuellen und auditiven Sinne des Menschen (Sehen und Hören) durch Ton und Bild bedienen. AV-Medien können analog (z. B. ein VHS-Videoband) oder digital (z. B. ein MPEG-codiertes Video) sein. Sie entstanden aus der Zusammenführung von Bildprojektion und Tonspeicherung Ende der 1920er Jahre. In aktuellen Kontexten werden teilweise auch multimedialeOnlineangebote zu den audiovisuellen Medien gezählt.[1]
Analoge AV-Medien sind beispielsweise 8mm Filme und 16mm Filme. Digitale Medien werden oft unter dem Begriff Multimedia zusammengefasst und beinhalten moderne Filme, Videos und Medien im Internet.[2]
Audiovisuelle Medien prägen mittlerweile den Alltag vieler Menschen. Im Jahr 2016 betrug laut einer Studie der durchschnittliche AV-Medienkonsum in Deutschland 8,5 Stunden pro Tag, wovon das Fernsehen die meiste Zeit in Anspruch nahm.[3] 2021 liegt der durchschnittliche tägliche Konsum audiovisueller Medien bei 10 Stunden pro Tag und der Medienkonsum insgesamt bei 11 Stunden 18 Minuten pro Tag.[4]
Audiovisuelle Geräte
Um audiovisuelle Medien zu produzieren oder wiedergeben zu können, braucht es einige, teils kostspielige Geräte.
Kameras: Filmkameras und Videokameras sind wichtige Bestandteile in der Produktion von AV-Medien. Die Erfindung und Weiterentwicklung der Kamera hat eine neue Ära des Medienkonsums begonnen.
Rekorder: Videorekorder oder MAZ sind Geräte zum Aufnehmen von Audio.