Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zur gleichnamigen Ortschaft im Südtiroler Sarntal siehe Astfeld (Sarntal). Zu Personen mit dem Namen Astfeld siehe Mackensen von Astfeld.
Die Ortschaft liegt am Nordrand des Harzes, 4 km westlich von Goslar. Astfeld liegt im nördlichen Harzvorland auf 220 m ü. NN unterhalb der Granetalsperre, die Grane durchzieht als Fließgewässer die Ortschaft.
Geschichte
Die Gründung des Ortes wird auf etwa 1000 nach Chr. geschätzt. Eine Hypothese ist, dass es sich um eine Viehhof-Versorgungsstelle der karolingischenKansteinburg handelte. Aber auch die ErzverhüttungRammelsberger Erze um 1000 n. Chr. kann den Ursprung der Gründung der Ortschaft ausmachen.
Astfeld wurde ökonomisch durch die Unterharzer Berg- und Hüttenwerke, die Langelsheimer Chemieindustrie und das Rittergut geprägt, das durch die Familie von Mackensen lange Zeit geführt wurde.
Die letzte Rittergutsbesitzerin aus der Familie Beyreiss verkaufte Ende der 1940er Jahre das Gut, auf dessen Land durch die Braunschweigische Siedlungsgesellschaft parzelliert kleine nebenerwerbslandwirtschaftliche und landwirtschaftliche Landeinheiten vorwiegend an Flüchtlingsfamilien zu niedrigen Zinssätzen verkauft wurden.
Astfeld wurde anlässlich der niedersächsischen Gebietsreform am 1. Juli 1972 in die Stadt Langelsheim eingemeindet.[2]
Der Ortsrat, der den Ortsteil Astfeld vertritt, setzt sich aus sieben Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.268.