Zum 1. Januar 1995 wurde das ehemalige gemeindefreie Gebiet aufgelöst. Zum Zeitpunkt seiner Auflösung hatte es eine Fläche von 16,3 km² (genau 1630,09 Hektar).[2] Das Gebiet wurde aufgeteilt auf den Markt Schirnding (nordöstlicher Teil an der tschechischen Grenze mit 860,05 ha) und die Stadt Arzberg (südwestlicher Teil 770,04 ha).[2]
Der Bergrücken besteht aus mehreren Erhebungen rund um den Moosrangen (599 m). Weitere markante Erhebungen sind Sieben-Linden-Berg (643 m), Kohlberg (633 m), Galgenschlag (573 m), Sommerrangen (544 m), Dachsrangen (530 m) und Ameisenbühl (525 m). Lediglich historische Karten (um 1820) bezeichnen die Gipfelregion am Moosrangen als Saubad.[3]
Durch den Arzberger Forst verläuft neben vielen anderen Wanderwegen der als Teil des Ostweges mit einem weißen O auf rotem Grund markierte Blausäulenweg des Fichtelgebirgsvereins. Erwähnenswert ist der über weite Strecken absolut geradlinige Verlauf dieses Weges.
Nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches gehörte der westliche Teil des Kohlwalds zum Königreich Bayern (dort auch als „Siebenlindengebirge“ bezeichnet),[5] weshalb in älteren Publikationen der Sieben-Linden-Berg fälschlicherweise oft als höchster Berg des Kohlwaldes angegeben wird.
Karten
Digitale Ortskarte 1:10.000 Bayern-Nord des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation Bayern 2007