Scharmann begann das Physikstudium 1946 in Marburg und wechselte 1948 an die Universität in Gießen (die heutige Justus-Liebig-Universität Gießen), wo er 1951 die Diplomprüfung ablegte. Er promovierte in Gießen 1955 bei Wilhelm Hanle und habilitierte sich in Gießen 1959.[3]
1965 wurde er Professor in Gießen und 1969 als Nachfolger seines (seit 1957) Schwiegervaters Hanle Direktor des I. Physikalischen Instituts, das unter seiner Leitung bis zu einer Personalstärke von ca. 80 Mitarbeitern expandierte. Scharmann war während seiner Amtszeit fünfmal Dekan seines Fachbereichs und von 1975 bis 1977 Vizepräsident der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er wurde 1996 emeritiert. Arthur Scharmann verstarb am Morgen des 13. April 2012 in seinem Haus in Gießen.
Arbeit als Wissenschaftler und Hochschullehrer
Scharmann ist Autor bzw. Koautor von über 700 wissenschaftlichen Publikationen, darunter mehrere Monographien.
↑Todesanzeige. In: Gießener Anzeiger. 19. April 2012, archiviert vom Original am 2. August 2012; abgerufen am 23. April 2012.
↑Nachruf auf Arthur Scharmann. In: Physik Journal 11 (2012) Nr. 9 Seite 107. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. April 2016; abgerufen am 31. Oktober 2018.
↑A. Scharmann, Messung von Lumineszenzabklingzeiten anorganischer Leuchtstoffe bei Anregung mit Ionen, Habilitationsschrift, Gießen 1959