Procházka arbeitete nach einem abgebrochenen Jurastudium als Bankangestellter in Prag. Gemeinsam mit Jiří Karásek ze Lvovic gründete er 1894 die Literaturzeitschrift Moderní revue und war Herausgeber und Redakteur. Nach seinem Tod stellte die Zeitschrift ihren Betrieb ein. Als Repräsentant der Dekadenzdichtung strebte er eine subjektivistische und exklusive Kunst an. Procházka übersetzte französische, deutsche, englische und italienische Literatur ins Tschechische und verwendete über 90 Pseudonyme.[1]
Werk
Prostibolo duše (Prostibulum der Seele), 1895
Literární silhuety a studie (Literarische Silhouetten und Studien), 1895
Básnické jaro (Dichterischer Frühling), 1902
Odilon Redon, 1904
Cesta krásy (Weg der Schönheit), 1906
Meditace (Meditationen) 1912
Na okraj doby (Am Rand der Zeit), 1912
Polemiky (Polemiken), 1913
Rozhovory s knihami, obrazy i lidmi (Gespräche mit Büchern, Bildern und Menschen) 1916
Tanec smrti (Totentanz), 1917
Erotická sexualita v literatuře a umění : Diář kritikův (Erotische Sexualität in Literatur und Kunst), 1919