Magnus schrieb für die kolumbianische Männerzeitschrift SoHo und die ebenfalls in Kolumbien verlegte Zeitschrift Gatopardo sowie die Beilage Radar der argentinischen Tageszeitung Página/12. Gegenwärtig schreibt er regelmäßig für die Beilage El Ángel der mexikanischen Zeitung La Reforma und gelegentlich für die argentinische Kulturzeitschrift La mujer de mi vida und die deutsche taz.
Er hat bis jetzt fünf Bücher veröffentlicht, von denen der Roman Un chino en bicicleta das erfolgreichste ist. Für dieses Werk, in dem es um chinesische Einwanderer in Argentinien geht, wurde er 2007 mit dem internationalen Literaturpreis La otra Orilla ausgezeichnet. Es wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Ferner erhielt Magnus für seinen Roman Muñecas („Puppen“) den Premio Iberoamericano Juan de Castellanos de novela breve.
2006 veröffentlichte er ein Buch über seine deutsch-jüdische Großmutter Ella Michel aus Westhofen (La abuela, deutsch Zwei lange Unterhosen der Marke Hering, 2012), die den Holocaust überlebte, nachdem sie freiwillig ihrer Mutter nach Theresienstadt und Auschwitz gefolgt war.
Werke
Sandra, Emecé Editores, 2005
La abuela, Planeta, 2006
Zwei lange Unterhosen der Marke Hering. Die erstaunliche Geschichte meiner Grossmutter. Deutsch von Silke Kleemann. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2012
Un chino en bicicleta, Norma, 2007
Ein Chinese auf dem Fahrrad. Roman. Deutsch von Silke Kleemann. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2010, ISBN 978-3-462-04195-8
Muñecas, Buenos Aires: Emecé Editores, 2008
Cartas a mi vecina de arriba, Norma, 2009
La 31. Una novela precaria. Buenos Aires: Interzona Editora, 2012.
El que mueve las piezas, 2017
Die Schachspieler von Buenos Aires. Roman. Deutsch von Silke Kleemann. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05005-9
Das zweite Leben des Adolf Eichmann. Aus dem Spanischen von Silke Kleemann. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2021
Tür an Tür. Nazis und Juden im argentinischen Exil. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2023, ISBN 978-3-462-05434-7