Die Arado E.381 sollte von einer strahlgetriebenenArado Ar 234 emporgetragen werden, von diesem „Mutterflugzeug“ aus mit einem Raketentriebwerk starten und feindliche Bomberverbände der Alliierten – vorwiegend britische und amerikanische – angreifen. Die Entwicklung wurde jedoch aufgrund fehlender Mittel und offizieller Unterstützung gestrichen.[1][2][3]
Es gab drei vorgeschlagene Varianten, jede hatte Treibstofftanks für nur zwei Zielangriffe. Danach sollte der Pilot, ohne Triebwerksleistung gleitend, auf Kufen landen.[4] Um möglichen Beschuss durch die angegriffenen Bomber und Verfolgungen durch feindliche Jagdflugzeuge zu überleben, war die E.381 mit dem kleinstmöglichen Frontalquerschnitt entwickelt worden. Dazu gehörte auch, dass der Pilot gezwungen gewesen wäre, in Bauchlage zu fliegen. Der Querschnitt der E.381 betrug lediglich 0,45 Quadratmeter, was in etwa ein Viertel des Querschnitts einer Messerschmitt Bf 109 entsprach.
↑Ulrich Albrecht (2002). Military Technology and National Socialist Ideology. In: Monika Renneberg; Mark Walker. Science, Technology, and National Socialism. Cambridge, UK: Cambridge University Press. S. 88–125. ISBN 0-521-52860-7.
↑Antony L. Kay; J. R. Smith (2002). German Aircraft of the Second World War. Annapolis, MD: Naval Institute Press. ISBN 1-55750-010-X
↑Jean-Denis Lepage (2009). Aircraft of the Luftwaffe 1935–1945: An Illustrated History. S. 257–258. Jefferson, NC: McFarland. ISBN 0-7864-3937-8.