Von 2006 bis 2008 war Antonia Baehr Associate Artist an den Laboratoires d’Aubervilliers.[6] Von März bis Mai 2013 präsentierte die Beursschouwburg, Brüssel, ein Programm mit Performances, Filmen und der Ausstellung Make-up: bei Antonia Baehr und Werner Hirsch. Gezeigt wurden Werke von Künstlerinnen und Künstlern, die über viele Jahre in verschiedenen Rollen mit Hirsch und Baehr zusammengearbeitet haben, sowie zahlreiche Werke von Hirsch und Baehr. 2008 erschien ihr Buch Rire / Laugh / Lachen[7] und 2014 erschien Abecedarium Bestiarium – Portraits of affinities in animal metaphors.
Werk
Ihre Arbeiten beschäftigen sich unter anderem mit der Fiktion des Alltags und des Theaters.[8] Sie arbeitet mit verschiedenen Partnern zusammen, häufig in Form von Rollenwechseln[9]: Von Projekt zu Projekt übernimmt jeder Künstler abwechselnd die Rolle eines Gasts oder Gastgebers. Eines ihrer Alter Ego ist der Pferdeflüsterer und Tänzer Werner Hirsch, der als eigenständige Persona auftritt, aber auch zusammen mit Antonia Baehr, etwa in Make up. At Antonia Baehr’s and Werner Hirsch’s table (2013).[10] Weitere Personas sind Henri Fleur (ein französischer Grundbesitzer), der Filmemacher Reiner Werner, die Drag Queen Frau Böse und Ida Wildes Ehemann Henry Wilde.[11]
Langjährige künstlerische Kooperationsprojekte bestehen unter anderem mit William Wheeler, Valérie Castan, Sabine Ercklentz und Lindy Annis sowie in jüngerer Zeit mit Neo Hülcker und Latifa Laâbissi.
↑Bettina Knaup und Beatrice Ellen Stammer (Hrsg.): Re.Act.Feminism – A Performing Archive. Band#2. Verlag für Moderne Kunst und Live Art Development Agency, Nürnberg und London 2013, ISBN 978-3-86984-460-2, S.257.
↑Künstlerische Gastprofessor*innen. In: www.performance.uni-hamburg.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. September 2019; abgerufen am 28. September 2019.
↑Antonia Baehr. In: schauspiel-leipzig.de. Abgerufen am 29. September 2019.
↑Henri Fleur. In: make-up-productions.net. Abgerufen am 28. September 2019 (englisch).
↑Myriam Van Imschoot und Ludovic Burel: Antonia Baehr on Scores. In: oralsite.be. Active Archives, 2005, abgerufen am 29. September 2019 (englisch).
↑Anneliese Ostertag und Antonia Baehr: Traces of Places: My Dog is My Piano. In: warehouse.industries. super_filme e.V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. September 2019; abgerufen am 29. September 2019 (englisch).