Anna Quindlen ist die Tochter eines Vaters irischer und einer Mutter italienischer Herkunft. Sie besuchte die High School in South Brunswick (New Jersey) und das Barnard College, an dem sie 1974 einen B.A. machte. Sie ist mit dem Anwalt Gerald Krovatin verheiratet.[1]
Sie begann als Reporterin bei der New York Post und 1977 im Lokalteil der New York Times, für den sie 1983 die Verantwortung übernahm. Für ihre Kolumne Public and Private, die ihr als eine der ersten Frauen bei der Zeitung 1990 eingeräumt wurde, erhielt sie 1992 den Pulitzer Prize for Commentary. Ihre gesammelten Zeitungsbeiträge kamen wiederholt auch in Buchform heraus.
Anna Quindlens Mutter starb mit 40 Jahren an Krebs, da war Anna 19 Jahre alt. Das Thema umkreiste sie in ihren ersten Romanen, die seit 1991 erschienen. Sie gab den Journalismus 1995 auf und widmete sich ausschließlich dem Schreiben von Büchern und den dazugehörigen Vermarktungsaktivitäten. Zwischen 1999 und 2009 schrieb sie dann doch wieder eine zweiwöchige Kolumne in Newsweek. Quindlen hat (Stand 2014) sieben Romane, acht Sachbücher und zwei Kinderbücher veröffentlicht und war wiederholt auf der Bestsellerliste der New York Times. Von ihrem Short Guide to a Happy Life (2000) wurden über eine Million Exemplare verkauft.[2]
Die Literaturkritik sieht den versöhnlichen Ton, den Quindlen in ihren Plots anschlägt, im Unterschied zu ihren Lesefans kritisch.[2] Quindlens Romane waren auch Vorlage für Verfilmungen.