Andreas Weissenbach wuchs in Imst und Ehrwald auf, absolvierte eine Malerlehre und besuchte die Mal- und Zeichenschule von Toni Kirchmayr in Innsbruck. Im Zweiten Weltkrieg wurde er 1943 zum Kriegsdienst eingezogen und geriet in Jugoslawien in Kriegsgefangenschaft, aus der er erst 1948 heimkehrte. Von 1949 bis 1954 studierte er an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Herbert Boeckl und in der Grafikklasse von Christian Ludwig Martin und erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Fügerpreis. Nach Abschluss des Studiums kehrte Weissenbach nach Imst zurück und erhielt bald erste öffentliche Aufträge für Fassadengestaltungen. Ab 1967 war er Professor an der Fachabteilung Kunsthandwerk der HTL Innsbruck und unterrichtete Freihandzeichnen, Anatomie und Malen. Seit 1958 ist er Mitglied der Tiroler Künstlerschaft.[1]
Josef Ringler: Weissenbach, Andreas. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band5: V–Z. Nachträge: A–G. E. A. Seemann, Leipzig 1961, S.105 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).