Der für den Berliner TSC laufende Ehrig wurde 1979 über die Strecken 500, 1500 und 10 000 Meter Meister der Deutschen Demokratischen Republik.[1] 1980 wurde er erneut Meister über 10 000 Meter, 1981 und 1982 jeweils im Mehrkampf[2] sowie 1984 über 5000 Meter.[1]
Auf internationaler Ebene gewann er 1979 bei der Junioren-Weltmeisterschaft Silber im Kleinen Vierkampf sowie im Erwachsenenbereich 1984 Silber im Mehrkampf bei der Weltmeisterschaft.[2] Er nahm an den Olympischen Winterspielen 1980 und 1984 teil.[3] Sein bestes Olympia-Ergebnis erzielte er 1984 mit einem vierten Platz über 5000 Meter.[4]
Als Sportwissenschaftler wurde Ehrig am Institut für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT)[5] als Fachgruppenleiter für die Sportart Eisschnelllauf tätig.[6] Er war unter anderem an Veröffentlichungen über „Entwicklungstendenzen im Eisschnelllauf“,[7] die „Umstellung vom Normal- auf den Klappschlittschuh“,[8] Olympiaanalysen in der Sportart Eisschnelllauf[9] sowie über die Kraftausdauerfähigkeit in der Sportart Eisschnelllauf beteiligt.[10] Er leitete Forschungsarbeiten, darunter „Untersuchungen zur weitergehenden Klärung die Leistung bedingender Anforderungen mittels Atemgasanalyse im Eisschnelllauf“,[11] „Prozeßunterstützende Tätigkeit zur Sicherung der Trainings- und Leistungsstruktur in Vorbereitung auf die OWS 1992 und Weiterentwicklung der Untersuchungsmethoden für trainings- und leistungsdiagnostische Maßnahmen“[12] und „Optimierung der Trainingsbelastungen bezogen auf veränderte Leistungsstrukturen sowie der Klappschlittschuhtechnik bei Weiterentwicklung des Sportgerätes im Eisschnellauf“.[13]
↑Eisschnelllauf. Institut für Angewandte Trainingswissenschaft, abgerufen am 26. Februar 2020.
↑Ehrig, Andreas; Müller, Joachim; Reinke, Cornelius; Schwert, Ronald: Entwicklungstendenzen im Eisschnelllauf. In: Leistungssport. Band23, Nr.1, 1993, ISSN0341-7387, S.15–22 (bisp-surf.de [abgerufen am 26. Februar 2020]).
↑Panzer, Stefan; Daugs, Reinhard; Ehrig, Andreas; Toews, Alexandra: Umlernen – die Umstellung vom Normal- auf den Klappschlittschuh. In: Leistungssport. Band31, Nr.2, 2001, ISSN0341-7387, S.12–17 (bisp-surf.de [abgerufen am 26. Februar 2020]).
↑Ehrig, Andreas; Nowak, Detlef; Müller, Joachim: Auswertung der Olympischen Winterspiele Vancouver 2010 und der Aufbau einer zentralen Trainingsanalyse in der Sportart Eisschnelllauf. In: Zeitschrift für angewandte Trainingswissenschaft. Band17, Nr.1, 2010, ISSN0946-8455, S.67–79 (bisp-surf.de [abgerufen am 26. Februar 2020]).