Nach seiner Assentierung als Offiziersaspirant wurde er am 1. Mai 1869 als Leutnant im k.u.k. Dragonerregiment Prinz Eugen von Savoyen Nr. 13 des Feldmarschalleutnants Freiherren Dobrženský von Dobrženitz übernommen. 1883 wurde ihm als Rittmeister die Würde eines k.u.k. Kämmerers verliehen.[5]
Am 1. Mai 1904 rückte er zum Generalmajor vor. Aus Anlass des Besuchs von Erzherzog Friedrich in London, den er in seinem Hofamt begleitete, wurde er am 11. Juni 1904 mit dem Großkreuz des Victoriaordens dekoriert.[8]
Schon bald darauf, am 1. Mai 1908, erfolgte die Ernennung zum Feldmarschall-Leutnant, schließlich zum 1. Januar 1913, aus Anlass der Pensionierung, jene zum Titular-General der Kavallerie.[1]
Er ließ sich im Herzogtum Bukowina nieder, heiratete am 3. Juli 1898 in Czernowitz (Cernăuţi)Helene von Flondor (1866–1930), Urenkelin des Ritters Nikolaus von Wassilko, die das Gut Mega in die Ehe mitgebracht hatte und kaufte unter anderem das Gut Zadowa (Jadova) vom Cousin seiner Gattin, Iancu von Gojan (Goian).[10]
Mit ihr hatte er drei Kinder Douglas (1899–1982), Desideria und Friedrich (1906–2000).[11] Mit den kinderlosen Söhnen erlosch das Geschlecht im Mannesstamm. Seine Tochter Desideria (* 2. Juli 1900 in Brandeis an der Elbe; † 15. März 1999 in Wien) heiratete Franz Emil Joseph Ludwig (1888–1983), Sohn des Direktors der Kanzlei des HerrenhausesJoseph Ludwig Graf Marenzi von Tagliuno und Talgate und setzte das Geschlecht auf der weiblichen Linie fort.
Gutshaus von Mega um 1900
Gutshaus von Jadova um 1900
Literatur
Hans Friedrich von Ehrenkrook (Hrsg.): Genealogisches Handbuch des Adels. Band 112, Verlag C.A. Starke, Limburg an der Lahn 1997.
Erich Prokopowitsch: Der Adel in der Bukowina. Südostdeutscher Verlag, München 1983.
Friedrich Graf Bigot de St. Quentin: Die Geschichte der Familie Le Bigot de St.-Quentin.
Heinrich Marenzi: Meine Familie – ein Versuch Geschichte und Erinnerungen zu bewahren.
Gothaisches genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser, 1916, S.118
↑Kaiserlich königlicher Militärschematismus. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1903, S. 163.
↑William A. Shaw: The knights of England: A Complete Record from the Earliest Times to the Present Day of the Knights of All the Orders of Chivalry in England, Scotland. 2004, ISBN 0-8063-0443-X, S. 430.
↑Hof- und Staats-Handbuch der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Band 36, K. K. Hof- und Staatsdruckerei, 1910, S. 48.
↑Erich Prokopowitsch: Der Adel in der Bukowina. Südostdeutscher Verlag, München 1983.
↑Hans Friedrich von Ehrenkrook (Hrsg.): Genealogisches Handbuch des Adels. Band 112, Verlag C.A. Starke, 1997, S. 68, 71.
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