Der Kern des Gebäudes wurde bereits 1854 auf dem Areal des 1784 geschlossenen Soldatenfriedhof Gumpendorf errichtet und verfügte über drei Stockwerke. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde das Bauwerk aufgestockt und umgebaut. Die Fassade des frühhistoristischen Zweckbaus wurde zum Teil in Sichtziegelbauweise mit einem Mittelrisalit und Lisenengliederung errichtet. Zusätzlich ist das Amtshaus Grabnergasse noch mit kleinteiligem frühhistoristischem Dekor verziert.
Zwischen 1960 und 1965 wurde das Amtshaus, das auch Sitz der Magistratsabteilung 30 – Kanalisation war,[2] nach Plänen des Architekten Hanns Kunath um einen Zubau erweitert.
Literatur
DEHIO Wien – II. bis IX. und XX. Bezirk. Anton Schroll & Co, Wien 1996, ISBN 3-7031-0680-8.
↑Die Tätigkeit des Wiener Stadtbauamtes und der städtischen Unternehmungen technischer Richtung in der Zeit von 1935 bis 1965, Zweiter Band, Herausgegeben vom Wiener Stadtbauamt, Wien, 1974