Das Amtshauptmann-Dienstgebäude befand sich von 1876 bis 1927 in der Lutherstraße 17/Ecke Promenade.
Der erste Spatenstich für das neue Verwaltungsgebäude wurde nach Übergabe des Bauplatzes von der Stadt Oschatz am 10. Juni 1926 vollzogen. Am 28. Oktober 1927 wurde das Gebäude, nach einer Bauzeit von 17 Monaten, feierlich seiner Bestimmung übergeben.[3]
Heute befindet sich in dem Gebäude die Außenstelle Oschatz des Landratsamtes Nordsachsen.
Innere Gliederung
Der Amtshauptmannschaft gehörten 1910 141 Kommunen, darunter 4 Städte und 137 Gemeinden, an. Einzelne selbständige Gutsbezirke waren gesondert aufgeführt, sind aber in den Einwohnerzahlen der umliegenden Gemeinden aufgeführt. Kursive wurden 1900 als Gemeinden geführt.[4]
Thomas Klein: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe B: Mitteldeutschland. Band. 14: Sachsen. Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn 1982, ISBN 3-87969-129-0, S. 381–384.
Einzelnachweise
↑Andreas Oettel: Zur Verwaltungsgliederung Sachsens im 19. und 20. Jahrhundert. In: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen (Hrsg.): Statistik in Sachsen. 175 Jahre amtliche Statistik in Sachsen (Festschrift). Nr.1, 2006, ISSN0949-4480, S.69–98 (Online [PDF; 6,3MB; abgerufen am 23. Dezember 2012]).
↑Beiträge zur Kenntnis der Amtshauptmannschaft und des Bezirksverbandes Oschatz 1927
↑Gerhard Heinz: 65 Jahre Landratsamtsgebäude Oschatz, Oschatz 1992
↑Oschatzer Tageblatt und Anzeiger Nr. 50 vom 2. März 1920 Das Gesamtministerium hat Amtshauptmann von Seydewitz vom 1. März ab zum Vortragenden Rat im Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts mit der Dienstbezeichnung Geheimer Regierungsrat ernannt. Bis zum Antritt eines Nachfolgers wird Regierungsamtmann Bäßler die Geschäfte der Amtshauptmannschaft leiten
↑Oschatzer Gemeinnützige Nr. 150 vom 30. Juni 1934
↑Verweser 1. Juli 1934 bis 19. November 1934 Regierungsrat Haase
↑Oschatzer Gemeinnützige Nr. 271 vom 20. November 1934